Behandelter Abschnitt Ps 91,14-16
Ps 91,14-16: 14 Weil er Wonne an mir hat, will ich ihn erretten; ich will ihn in Sicherheit setzen, weil er meinen Namen kennt. 15 Er wird mich anrufen, und ich werde ihm antworten, ich werde bei ihm sein in der Bedrängnis; ich werde ihn befreien und ihn verherrlichen. 16 Ich werde ihn sättigen mit Länge des Lebens und ihn schauen lassen meine Rettung.
Der Geist, der Ihn führte, hat gesprochen; die Stimme der Übriggebliebenen, mit denen Er verbunden ist, ist zu hören gewesen; nun haben wir das Vorrecht, Gott selbst zu hören, wie Er ein Zeugnis über den Menschen ablegt, an dem Er Freude hat. Gott hat schließlich in Christus einen Menschen, der sich in der Wüste befindet, gefunden, von dem Er sagen kann: „Er liebt mich“ [nach der englischen Übersetzung bzw. nach Luther], „Er kennt meinen Namen“, und:
„Er ruft mich an.“ Wir haben – Gott sei’s geklagt – unser Herz an alles Mögliche außer Gott gehängt; uns war die Anbetungswürdigkeit Gottes, wie sie durch seinen Namen dargestellt wird, gleichgültig; wir taten unseren eigenen Willen, statt in Abhängigkeit von Ihm zu wandeln. Hier ist nun endlich der vollkommene Mensch, der, während Er hier auf der Erde wandelt, sein Herz gänzlich an Jahwe hängt, der die Anbetungswürdigkeit seines Namens kennt und Freude daran hat; der stets seine vollkommene Abhängigkeit von Jahwe dadurch ausdrückt, dass Er seinen Namen anruft. Auf die persönliche Vollkommenheit dieses vollkommenen Menschen wird Gott eine vollkommene Antwort geben. Gott kann von Christus sagen:
Ich will Ihn erretten.
Ich will Ihn schützen [bzw. „erheben“ nach der englischen Übersetzung]. Ich antworte Ihm.
Ich bin bei Ihm.
Ich bringe Ihn zu Ehren. ich sättige Ihn mit langem Leben. Ich lasse Ihn mein Heil schauen.