Behandelter Abschnitt Ps 74,18-21
Ps 74,18-21: 18 Gedenke dessen: Der Feind hat den HERRN verhöhnt, und ein törichtes Volk hat deinen Namen verachtet. 19 Gib nicht dem Raubtier hin die Seele deiner Turteltaube; das Leben deiner Elenden vergiss nicht für immer! 20 Schau hin auf den Bund! Denn die finsteren Orte der Erde sind voll von Wohnungen der Gewalttat. 21 Nicht kehre beschämt zurück der Unterdrückte; lass den Elenden und Armen deinen Namen loben!
Nachdem er seiner Seele Mut gemacht hat durch die Erinnerung an Gottes vergangenes Eingreifen zu Gunsten seines Volkes, wendet sich der Psalmist kühn mit der Bitte an Gott, daran zu denken, dass sein Name verhöhnt wird und dass sein Volk wehrlos ist – wie eine Turteltaube – und arm, unterdrückt und elend. Überdies kann Gott den Bund nicht vergessen, den Er zum Segen seines Volkes gemacht hat.