Behandelter Abschnitt Ps 26,1-2
Die Lauterkeit bzw. Unschuld des gottesfürchtigen Menschen, der die Prüfung durch Gott einlädt, damit er, abgesondert von den Sündern, an Gottes Altar anbeten und Gottes wunderbare Werke vor der Welt bezeugen kann
In Psalm 25 geht es um das Vertrauen auf die Gnade und Gerechtigkeit Gottes und das darauf folgende Sündenbekenntnis. Die Folge davon ist in diesem Psalm (Psalm 26) zu sehen. Nachdem der Gottesfürchtige seine Sünden bekannt hat, ist er sich der Lauterkeit bzw. Unschuld vor Gott bewusst; er sondert sich von böser Gesellschaft ab; er betet Gott an und bezeugt Ihn.
Ps 26,1.2: 1 Von David. Richte mich, HERR! Denn in meiner Lauterkeit bin ich gewandelt; und auf den HERRN habe ich vertraut, ich werde nicht wanken. 2 Erprobe mich, HERR, und prüfe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!
Im Bewusstsein der Aufrichtigkeit seines Herzens vertraut der gottesfürchtige Mensch auf den Herrn und lädt den Herrn dazu ein, seine Gedanken und Gefühle zu prüfen, so dass durch die Prüfung und Erforschung durch den Herrn alle Selbsttäuschung in seinen Gefühlen und Beweggründen weggewaschen werden möge.