Behandelter Abschnitt Neh 2,9-10
Es folgen die Einzelheiten der Reise Nehemias nach Jerusalem. Er wird begleitet von Heerobersten der königlichen Armee und Reitern. Es wird uns ausdrücklich gesagt, dass der König die Heerobersten und Reiter gesandt hat, nicht dass Nehemia darum gebeten hätte. Nehemia reiste als Mundschenk des Königs, und vermutlich dachte der König mehr an seine eigene Hoheit als an die Sicherheit Nehemias.
Trotzdem kann Gott die Hoheit eines Königs und die Forderungen des Königtums benützen, um für das Wohlergehen seiner Knechte vorzusorgen. Dass die Umstände einen solchen Schutz verlangten, ist offensichtlich, denn es wird auf einmal von den Feinden des Volkes Gottes berichtet, „die es gar sehr verdross, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl des Volkes Gottes zu suchen“ (V. 9,10).