Das sechste Zitat (Ps 102,25-27), das der Apostel anführt, wirft nicht nur helles Licht auf diesen Psalm, sondern auf das ganze vierte Buch der Psalmen, in dem er einen zentralen Platz einnimmt. Gott erkennt nicht einfach nur einen Menschen als Schöpfer des Himmels und der Erde an, sondern einen leidenden und sterbenden Menschen.
Himmel und Erde bestehen nur eine begrenzte Zeit und werden verwandelt, aber Er nicht. Im Gegenteil: Er ist derjenige, der ihnen ihre Grenze setzt, und der, obwohl es den Anschein hat, als wäre Er am Ende seiner Tage angekommen, hier und an anderer Stelle Herr ist. In Wahrheit ist es das Kreuz, das Ihn am deutlichsten und herrlichsten als Herrn über alles offenbart. Selbst dem Bösen wird durch Ihn eine Grenze gesetzt und es muss Ihn als Herrn anerkennen.