Unbekannter Autor; verschiedene Autoren
Kommentar von verschiedenen, zum Teil unbekannten Autoren
1Joh 1,7Kommentar zu 1. Johannes 1,7
„In dem Lichte wandeln“, ist der gesegnete, normale Zustand derer, die das Leben haben. Weil sie leben, wandeln sie darin, und zwar inmitten des Lichts, nicht nur mit dem Licht, so, wie man des Nachts mit einer Laterne wandert.
Welches sind die Folgen eines solchen Wandels?
Wir beurteilen dann alle Dinge wie Gott, mit Dem wir in dem Lichte Gemeinschaft haben; wir haben Gemeinschaft mit andern Gläubigen, welche dieselbe göttliche Natur, dasselbe Leben besitzen, in denen derselbe Geist wohnt und die in demselben Lichte wandeln.
Wir haben das Bewusstsein unserer vollkommenen Reinigung vor Gott durch das Blut Jesu Christi, Seines Sohnes. Es geht hier um den Wert des Blutes an sich. Er hat uns dadurch von einer jeden unserer Sünden gewaschen, auch von den uns unbekannten. In dem Lichte wandelnd können wir uns freuen, dass wir vor Gott weißer sind als Schnee, so, wie Seine Augen und Sein Herz uns vor sich zu sehen wünschen.
Wir werden in diesem Vers in dem Zustand des neuen Menschen betrachtet, unter Ausschluss jedes anderen Zustandes. Es wird vorausgesetzt, dass alles, was diesem nicht entspricht, gründlich gerichtet ist. Aus diesem Vers lernen wir, wie der Gläubige gereinigt, aus Kapitel 2,1 dagegen, wie ihm vergeben werden kann.