Behandelter Abschnitt Klgl 5,19-22
Klagelieder 5,19-22: Der Überrest erbittet das gnädige Eingreifen des HERRN
*19 Du, HERR, thronst in Ewigkeit; dein Thron ist von Geschlecht zu Geschlecht.
*20 Warum willst du uns für immer vergessen, uns verlassen auf immerdar?
*21 HERR, bring uns zu dir zurück, dass wir umkehren; erneuere unsere Tage wie vor alters!
*22 Oder solltest du uns ganz und gar verworfen haben, allzu sehr auf uns zürnen?
Anmerkungen und Schriftstellen
2. Mose 17,16; 1. Könige 22,19; Psalm 9,8; 45,7; 93,2; 103,19; Jesaja 6,1-3.
Psalm 85,5-7; 90,1.13.15; 119,7;
Jeremia 24;7; 31,18.33.34 .
Mit diesem berührenden Gebet der trauernden Überlebenden Jerusalems, die dennoch auf den HERRN hoffen, enden die Klagelieder.
Entnommen aus Hans-Joachim Kuhley, Der Prophet Jeremia – sein Leben und sein Werk, Lychen (Daniel-Verlag). Hennigsdorf, 2011