Behandelter Abschnitt Off 22,17
„Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer will, nehme das Wasser des Lebens umsonst“ (22,17).
Auf obige Verheißung antworten der Geist und die Braut sehnsüchtig: Komm! Ganz logisch, dass wir, die Schwachen, die in der Welt an die Wand Gedrückten, uns danach sehnen, Ihn, den Herrn, zu sehen und bei Ihm zu sein. Dann werden wir, befreit von all dem Bleigewicht dieser Welt, das uns hier immer noch anhängt, Ihn ewig preisen. Aber nicht nur wir, sondern auch der Heilige Geist sehnt sich, zurückzukehren zu Gott und dem Herrn seine Brautgemeinde zuzuführen, wie einstmals der Knecht Elieser Rebekka seinem Herrn Isaak zuführte. Übrigens, mehr als wir, sehnt sich der Herr Jesus selbst danach, uns, seine teuer Erkauften, bei sich zu haben, jenseits des Todes und des Bereiches des Widersachers, des Teufels; denn dann erst ist das Werk unseres Heilandes restlos erfüllt; seine Freude aber wird dann eine vollkommene sein.
Lasst uns die allerletzte Gelegenheit nicht versäumen, nochmals an alle Übrigen zu appellieren, das Evangelium in allerletzter Stunde anzunehmen und sich bereit zu machen, den Herrn zu empfangen, damit doch keiner, infolge seiner Gleichgültigkeit, zurückbleiben muss. Ein letztes Mal ergeht die Mahnung an alle, die Frieden und Befreiung suchen, nicht zu warten und vom dargebotenen Lebenswasser zu trinken, um errettet zu werden und – wenn der Bräutigam kommt – mitgehen zu können.