Behandelter Abschnitt Off 9,20-21
„Und die Übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die kupfernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch gehen können. Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Hurerei noch von ihren Diebstählen“ (9,20.21).
Wie verhärtet ist das Herz des Menschen! Gott lässt ein Gericht nach dem anderen kommen, eine Zuchtrute löst die andere ab, alles umsonst! Der Mensch will nicht Buße tun. Ein alter Ausleger schreibt mit Recht: „Man stelle den Menschen an den Rand der Hölle, man zeige ihm die Qual derer, die vergebens nach einem Wassertropfen lechzen, um die brennende Zunge zu kühlen, er wird nicht Buße tun!“ Aber die Anbetung der Dämonen, Götzendienst, Mordtaten, Diebstähle, Unsittlichkeit, kurzum moralisches Verderben, das charakterisiert den Menschen heute, und in völliger Reife am Ende der Tage.
Abschließend wollen wir noch bemerken, dass das „erste Wehe“ uns nach Kanaan führt, wo alle die, die nicht versiegelt sind, ihr Gericht erleben, während das „zweite Wehe“ mehr das Römische Weltreich zum Gegenstand des Gerichtes hat. In allem stellen wir fest, dass Christus und seine Heiligen auf der ganzen Linie Sieger bleiben, Satan und sein dämonisches Heer wird keinerlei Erfolg bewirken, ihre Ohnmacht ist, trotz allem Wüten, offenbar.