„Ein jeder gefalle dem Nächsten“ nicht dem Fleische nach, sondern zum Guten, dass er gefördert werde und herauskomme aus seiner Unart, er verhelfe ihm dazu, dass ihm die Augen aufgetan werden, aber in Liebe, Geduld uns grosser Zartheit. „Ein jeder diene dem Nächsten zur Besserung, zur Auferbauung.“ Beim Bauen muss man vorsichtig sein. Da müssen sich die Steine genau aufeinander fügen, sonst kommen allmählich Risse ins Gebäude und Wind und Wetter finden Eingang. Ein jeder gefalle dem Nächsten ohne Gefallsucht, er diene ihm in Reinheit und Lauterkeit der Gesinnung in Selbstlosigkeit, wie Christus ihm das Beispiel gegeben hat.
Wenn wir dem Nächsten fleischlich und seelisch zu gefallen suchten, würden wir ihm nicht in Wirklichkeit und in der Wahrheit dienen, sondern uns an seiner Seele versündigen. Wir sollen ihm dienen zum Guten, zur Ausgestaltung des Bildes Christi. damit andere immer mehr vom Bilde Christi in uns finden.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
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