Vers 9: „Denn er ist dazu gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass Er über Tote und Lebendige Herr sei,“ auf dass Er herrschte über Tote und Lebendige. Also, damit, dass wir sterben, hört die Stellung dem Herrn gegenüber nicht auf. Wir bleiben auch im Tode mit Ihm verbunden, bleiben unter Seiner Herrschaft und zwar so völlig, dass weder der Tod, noch der Fürst des Todes Macht oder Recht an uns haben. Keiner von uns lebt sich selber.
Keiner sucht auch auf dem Gebiete der Erkenntnis seine eigene Befriedigung, keinem fällt es ein, hoch hinauf zu wollen. Es ist gefährlich hoch hinauf zu wollen, heilsam hingegen ist es hinunter zu steigen. Der Hochmütige steigt hinauf; der Liebende steigt hinunter und hat im Auge was den Nächsten aufbaut. Rücksichtsnahme auf andere stärkt unseren eigenen geistlichen Organismus; Rücksichtslosigkeit gibt der alten Natur Raum und schwächt uns sittlich.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
________________________________________________________