Wahr sein, sollen wir unserem Nächsten gegenüber, aber wahr sein in Liebe. Dazu bedarf es der Weisheit und Demut; darum heisst es weiter, Vers 16: „Habt einerlei Sinn untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Geringen.“ Je näher wir Gott kommen, desto ärmer werden wir in uns selbst - aus Seiner Weisheit schöpfend, verlernen wir es, uns für weise und klug zu halten.
Hochmut und Liebe schliessen einander aus. Wollen wir gleich gesinnt sein mit anderen, so dürfen wir nicht den Kopf hoch tragen und etwas erreichen wollen. Das Höchste, was man erreichen kann, ist herunter zu steigen zu den Niedrigen, anstatt eine hohe Meinung von sich selbst zu haben.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
________________________________________________________