Der Heiden Gerechtigkeit aus Glauben
Vers 30: „Was wollen wir denn hiezu sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht haben nach der Gerechtigkeit getrachtet, haben die Gerechtigkeit erlangt; ich sage aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.“ „Was wollen wir denn hiezu sagen?“ Es gibt heilige Geheimnisse, wo wir schweigen und uns unter Gottes Rat beugen müssen.
Das Heil kommt nun zu den Heiden und sie ergreifen es im Glauben. Sie haben von Natur kein Anrecht daran, aber das Evangelium von der freien Gnade in Christo Jesu erreicht ihre Herzen und das geht weit über Israel hinaus. Gottes Gnaden erreicht alle Enden der Erde und reicht auch hinein in alle Schlupfwinkel unseres Herzens, unserer Vergangenheit und Kindheit, sie macht alles gut, wovon wir uns durch gründliche Beugung lossagen.
Alles, was wir getan haben, muss schliesslich noch dazu dienen, uns in der Beugung zu erhalten. Es geschieht das alles aber nicht auf dem Boden der Werke. sondern auf dem Boden des Glaubens.
Wer mit seinen Werken zu Gott kommen will, verrechnet sich, den Glaubenden aber stösst Gott nicht zurück. Wir verdanken Ihm alles. Er hat uns erlöst und erkauft mit dem Blute des Lammes, das ist freie Gnade, für die wir Ihm in alle Ewigkeit danken werden.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
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