Wir glauben nach Vers 24 an den Gott, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. Auch unser Herr und Meister ist, wenn man so sagen darf, durch den Glauben auferweckt worden. Er hat sich daran gehalten, dass geschrieben stand: „Er wird am dritten Tage auferstehen,“ und hat es selbst voraus verkündet, weil Er nicht daran zweifelte. Er wusste, was Gott verheissen hat, das kann uns wird Er auch tun und damit ist Er ein Vorbild geworden für die ganze Gemeinde, die durch Tod und Auferstehung zu gehen hat.
Mit diesem Todesgang kann es stufenweise gehen. Er kann zuerst lange innerlich vorbereitet werden - ich meine in dem Sinne, dass allmählich innerlich alles, was von Natur, Energie und eigener Kraft noch vorhanden war - dass alles Natürliche, Eigene, Seelische, mehr und mehr in den Staub gelegt wird, bis der Geistesmensch voll und rein ausgewachsen, im Vollwuchs dasteht am Tage Jesu Christi. Das Seelische vergeht - das Geistliche bleibt. Es gibt einen seelischen Menschen und ein seelisches Christentum und es gibt einen geistlichen Menschen und einen Geisteswandel - den Glaubenswandel Abrahams.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
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