Vers 25 heißt es noch einmal: „Simon Petrus aber stand und wärmte sich." Schon im 16. Vers haben wir hervorgehoben: „Petrus aber trat auch hinzu und wärmte sich." Wenn wir Gott bitten: „Führe uns nicht in Versuchung", so dürfen wir uns auch nicht selbst in Versuchung begeben und uns Dinge zumute», die Gott uns nicht geheißen hat, und für die wir daher nicht die nötige Ausrüstung haben. Wir können nur dann auf Zeugenmut und Festigkeit rechnen, wenn wir mit dem Herrn rechnen — aber nicht, wenn wir hingehen, wohin Er uns nicht schickt, wäre es auch die Liebe, die uns zu diesem oder jenem Schritte drängt. Petrus hatte seinen Meister aufrichtig lieb, und der Meister mußte ihn nicht Lügen strafen, als er sagte: „Herr, du weißt alle Dinge — du weißt, daß ich dich lieb habe." Damit, daß er sich in der kalten Nacht ein warmes Plätzchen am Kohlenfeuer suchte, an dem die Häscher Jesu sich wärmten, zog er sich eine furchtbare innere Erkältung zu. Natürlich fragte man ihn: „Bist du nicht seiner Jünger einer" Ja, Petrus, nun sollte sich herausstellen, ob du in der Tat und in der Wahrheit ein Jünger Jesu warst — ein Nachfolger dessen, der mit Recht sagen konnte: „Ich bin die Wahrheit." Petrus aber weist sich nicht aus als Nachfolger des Wahrhaftigen, in dessen Mund nie ein Betrug erfunden ward. Er verleugnete seinen Meister und sprach: „Ich bin's nicht."