Vers 44: „Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat", — und der mich gesandt hat, das ist Jehova, der sich auf dem Sinai geoffenbart und sich Israel erwählet hat. Wie Israel, so sind auch wir als Kinder Gottes aus der Welt Herausgerufene. Wie Israel herauserwählt war aus dem Völkermeer, so sind wir herauserwählt und herausgerettet, damit Gott uns senden könne, wohin Er will — damit Er uns ausrüsten könne als Seine Zeugen, als das Licht der Welt und das Salz der Erde in unseren Familien und in unserer Umgebung. Dazu erneuert Er uns die Ausrüstung jeden Morgen. Hinter dem Herrn Jesus aber stand der Vater. Jesus war der Gesandte des Vaters und konnte sagen: „Wer an mich glaubt, glaubt an den, der mich gesandt hat." Das können wir als Gotteskinder auch sagen, aber wir können nicht hinzufügen wie Er: „Wer mich siehet, der siehet den Vater." Es war nichts im Vater, was nicht im Sohne zur Darstellung gekommen wäre. Selbst ein Pharisäer konnte sagen: „Das Wort, das ich euch bringe, ist von Gott; dafür ist Gott verantwortlich." Aber er konnte nicht sagen: „Wer mich siehet, der siehet den Vater", so lauter und aufrichtig er auch vor Gott wandeln mochte. Wenn einmal die Gemeinde vollendet ist, dann findet dieses Wort auch in der Gemeinde seine Erfüllung. Wie der Herr Jesus die vollständige Darstellung des Vaters war, so wird Seine vollendete Gemeinde dereinst die völlige Darstellung dessen sein, was in irgend einem Seiner Glieder ist. Als ein geschlossenes Ganzes wird dann der ganze Christus zur Darstellung kommen.