Vers 32: „Als nun Maria kam, da Jesus war, und sah Ihn, fiel sie zu Seinen Füßen und sprach zu Ihm: Herr, wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben." Wärest du, der Lebensfürst, auf dem Plane gewesen, so hätte der Tod keine Macht über meinen Bruder gehabt. Du hast dich versäumt, kann man zwischen den Zeilen sehen. Der Herr hat sich nie versäumt. Was auch aus Seinem Kommen oder Nicht kommen erwachsen mag, Er versäumt nichts. Die Schwestern mußten diese vier Tag« durchmachen, und man kann sich wohl denken, wie schwer sie auf ihnen gelastet haben.
„Wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben", sagt Maria. Die Zeit ist nahe, da auch für die Gemeinde Gottes der Tod verschlungen wird in den Sieg. Bis dahin gehen noch Kinder Gottes in der Gegenwart Jesu heim. Sie entschlafen im Herrn, und es dürfen auch die Hinterbleibenden den Lebenshauch fühlen, der die Entschlafenen berührt, bis der Tag kommt, an dem zunächst in der Gemeinde der letzte Feind überwunden wird und nach dem tausendjährige» Reiche auch weiter hinaus.