Vers 12: „Da sie aber satt waren, sprach Jesus zu Seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, daß nichts umkomme . . ." Der Sohn läßt nichts umkommen; denn Sein Vater hat es geschaffen und geschenkt. Es kommt von oben und muß daher heilig gehalten werden — es gilt, sorgsam damit umgehen, sorgsam und treu. Man sammelt es, und auf treues Sammeln legt der Herr den Segen des Vermehrens. Er hält unsichtbar die Hand darüber. Zwölf Körbe voll Brocken trug die Treue im Kleinen ein. Wie erwartungsvoll mag die Menge dreingeschaut und sich gefragt haben, was weiter werden solle! Angesichts des über alles Erwarten reichen Erfolges, sprachen sie nach Vers 14: „Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll!" Den müssen wir zum Könige machen! Anstatt dem Vater zu danken, wie sich's in erster Linie gebührt hätte, wollten sie sich Jesu Wunderkraft sichern, um fernerhin Nutzen davon ziehen zu können. „Das ist der Mann, den wir brauchen, der uns Brot — der uns Sieg gibt; den dürfen wir uns nicht entgehen lassen", sagten sie sich. Am liebsten hätten sie Ihn mit Gewalt zum König gemacht, aber Er geht höher hinauf — zum Vater — und bleibt bis in die Nacht hinein beim Vater.