Vers 5: „Es war aber ein Mensch daselbst, achtunddreißig Jahre lang krank gelegen . . ." Wer kann sich das ausdenken? Achtunddreißig Jahre lang lag der Mann schon da und wartete — und wartete, bis endlich der Eine kam, der allein Hilfe leistete und der heute noch lebt als unser Fürsprecher beim Vater, so daß wir, wenn wir krank sind, nicht von einem Arzte zum andern laufen müssen, um Heilung zu suchen. Das Heil ist uns nahe. „Ich bin der Herr, dein Arzt." Jetzt brauchen wir nicht achtunddreißig Jahre lang zu warten, um mit Jesu bekannt zu werden und um Ihm unsere Schäden bringen zu können — aber wie wenige verstehen, den großen Arzt Leibes und der Seele für ihren Fall zu interessieren, anstatt andere zu beneiden! Wir brauchen niemand zu beneiden. Machen wir uns auf und gehen wir zu Jesu — wir dürfen Tag für Tag und Stunde um Stunde aus Ihm Gnade schöpfen zur Heilung Leibes und der Seele und des Geistes. Kommen wir getrost, und zwar heute noch — je eher, desto bester!