„Wer bist du, was sagst du von dir selbst?“ fragten die Abgesandten der Schriftgelehrten und Pharisäern. „Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste“, antwortete Johannes. Mehr wollte er nicht sein. als eine Stimme, die in die Wüste hineinruft: „Bereitet dem Herrn den Weg. Macht ebene Bahn in euren Herzen unserem Gott!“. Macht Ihm eine ebene Bahn in Herz und Leben! Wir Menschkinder sind in der Regel so sehr von allem möglichem in Anspruch genommen, dass sich der Herr zuerst einen Weg ebnen und uns erste lehren muss, Ihm Raum zu machen, damit zur Geltung kommen könne, was er an Gaben und an Kräften in Herz und Leben niedergelegt hat.
Das ist auch unsere Aufgabe, dass wir Stimmen seien, in der Wüste dieser an die Sünde verkauften Welt, eine Weckstimme, die die Leute aufweckt und neues in ihren Horizont bringt. Eine Warnstimme an die Sünder und eine Stimme der Ermutigung an die, die etwa zur Stunde noch gebunden sind, aber gerne loskommen möchten. Eine Stimme, die hineintönt in die Finsternis und den Verwirrten den Weg zum Vaterherzen Gottes wieder zeigt.