Vers 27: „Denn es wird geschehen, dass des Menschen Sohn komme in der Herrlichkeit mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinen Werken." Der Vater hat alles Gericht seinem Sohne übergeben. Der Vater richtet niemand. Vers 28: „Wahrlich, ich sage euch: es stehen etliche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reiche." Das ist auch wieder eine schwierige, dunkle Stelle.
Man kann ja dabei an die Ausgiessung des Heiligen Geistes denken. Das war auch ein Kommen des Menschensohnes. Der Vater hatte seinem Sohne Macht gegeben, den Heiligen Geist auszugiessen — aber das ist noch nicht das Kommen des Reiches Gottes. „Bis sie des Menschen Sohn werden sehen kommen in seinem Reiche." Ebensowenig wie das, was unmittelbar nachher kommt in Kapitel 17, Vers 1: „Und nach sechs Tagen nahm Jesus zu sich Petrus und Jakobus und Johannes . . . und führte sie beiseite auf einen hohen Berg, und ward verklärt vor ihnen . ." Und da erschienen die Vertreter des alten Bundes — sein Gründer und sein Wiederhersteller — aber auch das war noch kein Kommen des Reiches Gottes.