Es ist hier eine unter vielen Heilungen hervorgehoben — die einen besonderen Kampf mit den Pharisäern, einen Wendepunkt, eine Krisis hervorrief. Es war ein besonders starkes Eindringen in die Macht der Finsternis und der Gebundenheit, und es war eine herrliche Tat, die die Juden aufweckte und die Frage in ihnen wachrief, ob sie nicht in diesem Manne den verheissenen Sohn Davids erkennen sollen und gefunden haben. „Ist dieser nicht Davids Sohn?" Das war ein kritischer Augenblick für die Pharisäer, die Leiter des Volkes, die den Einfluss Jesu auf das Volk fürchteten und sich ihren Einfluss nicht entreissen lassen wollten.
Wäre es aber nicht vielmehr ihre Aufgabe gewesen, dieser Frage näherzutreten, ob dieser Mann nicht etwa doch der verheissene Messias war? Man erwartete einen mächtigen Herrscher, aber dass die Menschheit durch diesen verachteten Nazarener erlöst werden sollte, das ging ihnen nicht ein. Und doch hatten sie klare Weisung und klare Anhaltspunkte — besonders in Jesajas 53 — die von den Leiden des Messias sprechen.