Behandelter Abschnitt Mt 8,26-27
Vers 26: „Da sagt er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, o ihr Kleingläubigen?" Da sieht man wieder die ganze Majestät des Herrn. „Und er stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille." Was sich auch in einem Christenleben für ein Sturm erheben mag, der Herr ist mit seinen Kindern und beherrscht jeden Sturm. Er ist grösser als unser Herz und kann nicht nur den Sturm in der Natur, sondern auch den noch viel schwerer zu stillenden Sturm in einem Menschenherzen stillen.
Er hat Macht über alle Wetterschläge der sichtbaren und unsichtbaren Welt. „Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?" Ja, wenn sie nur etwas weiter gegangen wären und gemerkt hätten, dass das ein Mensch war, wie er wirklich sein soll nach Gottes Willen, aber zugleich der Sohn Gottes, der Herr der Schöpfung, und wenn sie sich dann nur in seine Nachfolge begeben hätten, ihm vertrauend, dass er auch in ihrem Leben Stille schaffen werde, wo niemand sonst es vermochte.