Behandelter Abschnitt Mt 6,30-31
„Wenn nun Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute stehet und morgen in den Ofen geworfen wird, wieviel mehr wird er das euch tun, o ihr Kleingläubigen." Es ist ja kaum der Mühe wert, es für eine so kurze Spanne Zeit also zu kleiden, und doch tut er es. „Wird er es nicht viel mehr euch tun.... Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen ...." Wir sehen nicht mehr durch. Vielleicht geht es jetzt noch ein paar Wochen oder Monate oder auch ein Jahr, und was dann? Was dann? Sind dann die Vorratskammern unseres Gottes erschöpft?
Ist dann seine Treue geschwunden? Ist er irgendwie in Verlegenheit, uns auf andere Weise durchzubringen, als wir bisher gewohnt waren? Wunderbar und seltsam zugleich, dass der Mensch so grosse Mühe hat, sich seinem Gott anzuvertrauen! Ja, noch einmal — treu sein, treu mit allem haushalten, aber dann auch gewiss sein, dass der Herr ebenfalls treu sein und für uns sorgen wird!