Behandelter Abschnitt Pred 12,11-12
„Die Worte der Weisen sind wie Treibstacheln“, die den Gang des Viehes beschleunigen und es dem Ziele zutreiben, „und wie eingeschlagene Nägel die gesammelten Sprüche“, die Lasten zu tragen vermögen (Jes 22,23-25). Welche kostbaren Gedanken sind doch hiermit verbunden! Trotz aller Verschiedenheit sind die in diesem Buch enthaltenen Wahrheiten doch „von einem Hirten gegeben“. Ein Gott hat sie gegeben, e i n Geist sie diktiert, und ein Hirte bedient sich ihrer, um seine Schafe „in Pfaden der Gerechtigkeit“ zu leiten.
Der Sohn der Weisheit soll diese Sprüche beherzigen, denn sie vermögen ihn zu unterweisen. Alle Bücher der Menschen, alle darauf verwendeten Studien, ermüden und führen nicht zum Ziel. Man, „lernt immerdar“, ohne jemals „zur Erkenntnis der Wahrheit“ zu kommen (2Tim 3,7). Ein einziges Werk, das Wort Gottes, ist ewig fest, und nichts ist in der Lage, es zu erschüttern, welche Last und welche Aufgabe man ihm auch anvertrauen mag. Wie wichtig ist es, am Schlusse dieses verkannten und von den Menschen so schlecht beurteilten Buches seinen göttlichen Ursprung zu bejahen!