Behandelter Abschnitt Pred 6,1-6
Einleitung
Dieses Kapitel bildet die Fortsetzung des vorhergehenden, und es fährt fort, die „schlimmen übel“ zu schildern, die man unter der Sonne sieht.
Verse 1–6
Man sieht manchen mit Gütern überhäuften Menschen, der nichts von seinen Wünschen entbehrt. Aber Gott gibt ihm nicht die Möglichkeit, sie zu genießen; ein Fremder sättigt sich daran. Mancher andere hat eine zahlreiche Nachkommenschaft und erreicht ein hohes Alter, ist aber nicht mit Gütern gesättigt wie jener und stirbt, ohne daß ihm ein Begräbnis zuteil wird; selbst sein Leib findet keine Ruhe.
Er könnte zwei Jahrtausende gelebt haben, ohne je das Glück gesehen zu haben. Alle enden durch den Tod. In der Tat, eine Fehlgeburt, die niemals den Tag gesehen hat, ist besser daran, als jene es sind (vgl. Kap. 4,3).