Behandelter Abschnitt Pred 1,12-15
Der Prediger hat sich bemüht, diese Dinge zu ergründen und zu verstehen. Zwei Mittel standen ihm zur Verfügung, alles Geschehen unter dem Himmel zu erforschen: eine königliche Macht, die vor ihm ohnegleichen war, und eine alles überragende Weisheit göttlichen Ursprungs.
Alle Ereignisse unter der Sonne sind an seinen Augen vorübergezogen, und sein Verstand hat sich Rechenschaft darüber gegeben mit dem Ergebnis, daß alles Eitelkeit ist und ein Haschen, das niemals erlangt, was es zu ergreifen sucht. Finde ein Mittel, den Wind zu greifen! „Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden.“ Das Hindernis einer fruchtbaren Erkenntnis ist das Vorhandensein des Bösen, das alle Dinge entstellt hat. Die Sünde hat die Glieder der Kette aller Dinge zerstreut, überall sind Lücken ohne jede Möglichkeit, sie zu schließen.
So wird schon von vornherein die Tatsache, daß die Welt trotz der Regelmäßigkeit ihrer Gesetze ein Trümmerhaufen ist, das Hindernis jeder Erkenntnis und jeden wahren Genusses.