Dieser Psalm ist das Gegenstück zu Psalm 41. Dort hat der Gläubige „auf den Armen“ acht; hier preist er den König in Seiner Schönheit (Jes 33,17) als den Sieger, den Sohn des Menschen, den Sohn Gottes, als Bräutigam.
Man meint, den Ton des neuen Liedes zu hören, das im Buch der Psalmen so oft erwähnt wird. Unser Herz wallt; der Geist unterweist uns, unsere Gedanken über den König zu ordnen und in Gedichten zum Ausdruck zu bringen. Unser Mund kann nicht stumm bleiben; das Lob ergießt sich majestätisch wie ein Strom; es eilt dahin wie der bereitwillige Griffel eines geübten Schreibers, der ohne anzuhalten auf das Ziel zusteuert – die Erhöhung des „Geliebten“; denn Er ist es, den dieser Psalm besingt.