Behandelter Abschnitt 4. Mose 21,16-18
Ankunft in Beer
Zum Schluss sei noch auf die Verse 16–18 hingewiesen. „Und von dort zogen sie nach Beer; das ist der Brunnen, von dem der Herr zu Mose sprach: Versammle das Volk, und ich will ihnen Wasser geben.
Damals sang Israel dieses Lied: Herauf, Brunnen! Singt ihm zu! Brunnen, den Fürsten gegraben, den die Edlen des Volkes mit dem Gesetzgeber gehöhlt haben, mit ihren Stäben!“
Es ist bemerkenswert, dass diese Stelle zu diesem Zeitpunkt und in einem solchen Zusammenhang vorkommt. Das Murren ist verstummt. Das Volk nähert sich den Grenzen des verheißenen Landes. Die Wirkungen des Schlangenbisses sind vorbei. Jetzt erhält das Volk Erfrischung ohne Zuhilfenahme eines Stabes, ohne einen Schlag. Obwohl Amoriter, Moabiter und Ammoniter sie umgeben, obwohl die Macht Sihons ihnen im Weg steht, kann Gott ihnen, seinem Volk, einen Brunnen geben und einen Lobgesang auf ihre Lippen legen. Welch ein Gott ist unser Gott! Wie gesegnet ist es, seine Taten und Wege mit seinem Volk in der Wüste zu betrachten! Möchten wir es lernen, ihm bedingungsloser zu vertrauen und jeden Tag in heiliger und froher Unterwerfung mit ihm unseren Weg zu gehen! Das würde Frieden und Segen für uns bedeuten.