Behandelter Abschnitt 3. Mose 11,13-25
Die Vögel
Die Verse 13–25 enthalten das Gesetz betreffs der Vögel und des geflügelten Gewürms. Alle fleischfressenden Vogelarten und die gefräßigen Vögel, die alles verschlingen, was sie finden, sowie die Tiere, die sich wohl in die Luft emporzuschwingen vermögen, sich aber trotzdem auf der Erde bewegen, waren unrein. Wenn es auch bei Letzteren einige Ausnahmen gab (V. 21.22), so war doch die allgemeine Regel, der feststehende Grundsatz deutlich. „Alles geflügelte Gewimmel, das auf Vieren geht, soll euch ein Gräuel sein“ (V. 20). Die Belehrung, die für uns in diesem allem liegt, ist einfach.
Wir können in den Gewohnheiten dieser drei Tierarten die Ursache ihrer Unreinheit erkennen, aber auch eine Darstellung dessen, wovor der wahre Christ sich hüten muss. Er ist berufen, alles abzuweisen, was aus der fleischlichen Natur kommt. Überdies darf er nicht alles ohne Unterschied genießen, was sich ihm auf dem Weg darbietet. Er muss jede Sache nach ihrem Charakter prüfen. Er muss achthaben auf das, was er hört. Man erwartet von ihm ein geistliches Urteil und einen himmlischen Sinn. Endlich muss er die Flügel des Glaubens gebrauchen und seinen Platz da einnehmen, wo seine Heimat ist. Mit einem Wort, bei einem Christen sollte sich nichts Kriechendes, nichts Vermengtes, nichts Unreines vorfinden.