Behandelter Abschnitt Mk 8,2-3
„Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen; und wenn ich sie hungrig nach Hause entlasse, werden sie auf dem Weg verschmachten; und einige von ihnen sind von weit her gekommen“ (V. 2–3).
Daraus können wir entnehmen, dass das Thema dieser Szene nicht darin besteht, ein Bild der Wege des Herrn zu liefern, in dem Er sich Israel vorstellte und Israel Ihn nicht haben wollte. Es geht hier einfach darum, dass Er den Überrest seines Volkes, die Armen, die Ihm nachliefen, ernährte. Sie mochten seine Herrlichkeit nur wenig zur Kenntnis nehmen; doch Er sorgte für sie. In diesem Fall ging es grundsätzlich um die Güte Christi, der über die Armen wachte und sie überreich versorgte, obwohl nichts umkommen durfte. Ihr Elend sprach zu seinem Herzen. Darum nahm Er alles in seine Hand. Trotzdem bevorrechtigte Er die Jünger, Kanäle seiner Freigebigkeit zu sein.