Behandelter Abschnitt Mk 7,24-25
„in das Gebiet von Tyrus [und Sidon]; und als er in ein Haus eingetreten war, wollte er, dass niemand es erfahre; und er konnte nicht verborgen bleiben. Vielmehr hörte sogleich eine Frau von ihm, deren Töchterchen einen unreinen Geist hatte, und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen“ (V. 24.25).
Was für ein Recht hatte sie? Nicht das geringste! „Die Frau aber war eine Griechin [oder Heidin], eine Syro-Phönizierin von Geburt“ (V. 26).
Sie kam aus dem fruchtbaren Stamm der Feinde Israels, der verderbten und götzendienerischen Verächter des wahren Gottes. Wenn Jesus jedoch eine Gelegenheit suchte, um die Gnade Gottes jenseits aller Fragen nach Recht, Verdienst oder jeder anderen denkbaren Berechtigung außer der eines vollständigen Elends, welches auf die göttliche Barmherzigkeit in Ihm angewiesen war, zu zeigen, dann gab es niemals einen bedürftigeren Bittsteller.