Behandelter Abschnitt Eph 1,16
Es ist schön, wenn unsere Gebete zu Danksagungen werden. Wir verwirklichen dann die Gewißheit unserer Vorrechte. Falls wir allerdings an den elenden Zustand der Erlösten denken, werden wir davon überwältigt. Wenn wir hingegen daran denken, was Christus für die Erlösten ist, sagen wir Dank. Wir vergegenwärtigen uns dann, was Gott für sie und in ihnen tun will und tut. Gott kann nicht untreu sein hinsichtlich der Liebe, die wir für alle Heiligen haben. Nehmen wir 1. Korinther 1,4 ff.! Paulus konnte das Schwert des Geistes handhaben. Er würde nicht gewußt haben, wie er sich mit den Korinthern beschäftigen sollte, hätte er nicht damit angefangen, dasjenige Gute in ihnen zu beachten, das die Gnade in ihnen gewirkt hatte. Wie anders ist die christliche Art des Handelns, Denkens und Urteilens als die der Welt! Keine Ausdrücke sind bemerkenswerter als die, welche Paulus in diesen Versen in seiner Anrede an die Korinther benutzt. Paulus war entschlossen, entsprechend dem Heiligen Geist zu handeln. Es kann nicht sein, daß Gott leichtfertig über Sünde hinweggeht, ohne sie zu richten. Nein, Er wird sie in Erlösten ernst richten, falls unter ihnen Böses zu finden ist. Daher ist es für die Kirche wichtig, Sünde so zu behandeln, wie Gott es tut.