Dann kommt der sehr ernste Schluß: „Auch unser Gott”, d.h. der Gott der gegenwärtigen christlichen Zeitverwaltung, „ist ein verzehrendes Feuer”. Vor dem Feuer des Berges Sinai gab es einen Bergungsort, indem man sich zu Christus wandte und bei Ihm Zuflucht suchte; wenn aber diese von Gott verordnete Zuflucht verachtet wird, so gibt es keinen Bergungsort mehr. Wenn sich jemand von dieser Zuflucht abwendet, die die gegenwärtige Haushaltung der Gnade vorgesehen hat, so bleibt ihm keine andere Zuflucht mehr übrig. „Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.”
Zum Schluß möchte ich fragen: Gibt es wohl etwas, wodurch wir so in Gemeinschaft mit Gott gebracht werden könnten, wie durch die Einfalt des Glaubens? Es ist, wie wir schon gesagt haben, der Zweck der ewigen Ratschlüsse Gottes, Christus zu krönen; ist es das Wohlgefallen des Geistes Gottes, Ihn mit vielen Kronen gekrönt darzustellen; und, dank der wunderbaren Gnade, die uns zuteil geworden ist, sind unsere Herzen, wenn wir einfältig glauben, fähig gemacht, mit freudigem Staunen die mancherlei Herrlichkeiten zu betrachten, mit denen unser erhöhter Herr und Heiland bekleidet ist. Gott hat uns der größten Segnung teilhaftig gemacht, die Er einem Geschöpf zuteil werden lassen konnte, indem Er uns in den erhabensten Kreis, den es geben kann, einführte, nämlich in die Interessengemeinschaft mit Ihm Selbst und dem Heiligen Geist. Der Herr gebe, daß wir uns in diesem Kreis heimisch fühlen möchten! Glückselig jeder, der diese Dinge kennt, und dreimal glückselig, wer in ihnen ruht!