Schlachter 1951
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Gott der Rache, o HERR, du Gott der Rache, brich hervor!
Erhebe dich, du Richter der Erde, gib den Stolzen ihren Lohn!
Wie lange sollen die Gottlosen, o HERR, wie lange sollen die Gottlosen frohlocken?
Sie halten viele und freche Reden; stolz überheben sich alle Übeltäter.
Sie knebeln dein Volk, o HERR, und unterdrücken dein Erbteil.
Sie erwürgen Witwen und Fremdlinge und ermorden Waisen;
und dann sagen sie: »Der HERR sieht es nicht, und der Gott Jakobs achtet es nicht!«
Nehmt doch Verstand an, ihr Unvernünftigen unter dem Volk, ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?
Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?
Der die Nationen züchtigt, sollte der nicht strafen, er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der HERR kennt die Anschläge der Menschen, weiß, daß sie vergeblich sind.
Wohl dem Mann, den du, HERR, züchtigst und den du aus deinem Gesetze belehrst,
ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird.
Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen und sein Erbteil nicht verlassen;
denn zur Gerechtigkeit kehrt das Gericht zurück, und alle aufrichtigen Herzen werden ihm folgen!
Wer steht mir bei wider die Bösen, wer tritt für mich ein wider die Übeltäter?
Wäre der HERR nicht meine Hilfe, wie bald würde meine Seele in der Totenstille wohnen!
Sooft ich aber auch sprach: »Mein Fuß ist wankend geworden«, hat deine Gnade, o HERR, mich gestützt.
Bei den vielen Sorgen in meinem Herzen erquickten deine Tröstungen meine Seele.
Sollte mit dir Gemeinschaft haben der Thron des Verderbens, der Unheil schafft; durch Gesetz?
Sie greifen die Seele des Gerechten an und verdammen unschuldiges Blut.
Aber der HERR ward mir zur festen Burg, zum Felsen, wo ich Zuflucht fand.
Und er ließ ihr Unrecht auf sie selber fallen, und er wird sie durch ihre eigene Bosheit vertilgen; der HERR, unser Gott, wird sie vertilgen.
Und alle, die gottselig leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.
Das weißt du, daß sich von mir alle abgewandt haben, die in Asien sind, unter ihnen auch Phygellus und Hermogenes.
mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisend, ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte zur Erkenntnis der Wahrheit
Alexander, der Kupferschmied, hat mir viel Böses erwiesen; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken.
darum widerrufe ich und will im Staube und in der Asche Buße tun.
Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin ein Weib beschwerten Geistes; Wein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem HERRN ausgeschüttet.
Sie sprach: Laß deine Magd Gnade finden vor deinen Augen! Also ging das Weib ihren Weg und aß und sah nicht mehr traurig aus.
Der Wandel sei ohne Geiz! Begnüget euch mit dem Vorhandenen! Denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!«
Also daß wir getrost sagen mögen: »Der Herr ist mein Helfer; ich fürchte mich nicht! Was können Menschen mir tun?«
fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Siehe, zuschanden und zu Spott werden alle, die wider dich zürnten; es werden zunichte und kommen um die Männer, die mit dir zankten.
Du wirst sie suchen, aber nicht finden, die Leute, welche mit dir haderten; wie nichts und gar nichts werden die Männer, die wider dich stritten.
Denn ich, der HERR, dein Gott, ergreife deine rechte Hand und sage dir: Fürchte dich nicht; ich helfe dir!
und euch in keiner Weise einschüchtern lasset von den Widersachern, was für sie eine Anzeige des Verderbens, für euch aber des Heils ist, und zwar von Gott.