Gott der Rache, o HERR, du Gott der Rache, brich hervor!
Erhebe dich, du Richter der Erde, gib den Stolzen ihren Lohn!
Wie lange sollen die Gottlosen, o HERR, wie lange sollen die Gottlosen frohlocken?
Sie halten viele und freche Reden; stolz überheben sich alle Übeltäter.
Sie knebeln dein Volk, o HERR, und unterdrücken dein Erbteil.
Sie erwürgen Witwen und Fremdlinge und ermorden Waisen;
und dann sagen sie: »Der HERR sieht es nicht, und der Gott Jakobs achtet es nicht!«
Nehmt doch Verstand an, ihr Unvernünftigen unter dem Volk, ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?
Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?
Der die Nationen züchtigt, sollte der nicht strafen, er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der HERR kennt die Anschläge der Menschen, weiß, daß sie vergeblich sind.
Wohl dem Mann, den du, HERR, züchtigst und den du aus deinem Gesetze belehrst,
ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird.
Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen und sein Erbteil nicht verlassen;
denn zur Gerechtigkeit kehrt das Gericht zurück, und alle aufrichtigen Herzen werden ihm folgen!
Wer steht mir bei wider die Bösen, wer tritt für mich ein wider die Übeltäter?
Wäre der HERR nicht meine Hilfe, wie bald würde meine Seele in der Totenstille wohnen!
Sooft ich aber auch sprach: »Mein Fuß ist wankend geworden«, hat deine Gnade, o HERR, mich gestützt.
Bei den vielen Sorgen in meinem Herzen erquickten deine Tröstungen meine Seele.
Sollte mit dir Gemeinschaft haben der Thron des Verderbens, der Unheil schafft; durch Gesetz?
Sie greifen die Seele des Gerechten an und verdammen unschuldiges Blut.
Aber der HERR ward mir zur festen Burg, zum Felsen, wo ich Zuflucht fand.
Und er ließ ihr Unrecht auf sie selber fallen, und er wird sie durch ihre eigene Bosheit vertilgen; der HERR, unser Gott, wird sie vertilgen.
Querverweise zu Psalm 94,14 Ps 94,14
Denn der HERR hat das Recht lieb und verläßt seine Frommen nicht; sie werden ewiglich bewahrt, aber der Same der Gottlosen wird ausgerottet.
Sie knebeln dein Volk, o HERR, und unterdrücken dein Erbteil.
Der HERR aber wird sein Volk nicht verstoßen um seines großen Namens willen, weil es dem HERRN gefallen hat, euch zu seinem Volk zu machen.
Wer hat Lust zum Leben und möchte gern gute Tage sehen?
Zion sprach: »Der HERR hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen.«
Denn des HERRN Teil ist sein Volk. Jakob ist das Los seines Erbteils.
Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über ihren leiblichen Sohn? Und wenn sie desselben vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen;
Aber nicht wie diese ist Jakobs Teil, sondern der Schöpfer des Alls ist er, und Israel ist der Stamm seines Erbteils: HERR der Heerscharen ist sein Name.
und ich will ihnen einerlei Herz und einerlei Wandel geben, daß sie mich allezeit fürchten, ihnen selbst zum Besten und ihren Kindern nach ihnen.
erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr wißt, welches die Hoffnung seiner Berufung und welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen sei,
Und ich will einen ewigen Bund mit ihnen schließen, daß ich nicht von ihnen ablassen will, ihnen wohlzutun. Und ich will meine Furcht in ihr Herz geben, daß sie nicht mehr von mir weichen sollen
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach.
Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.
Ich und der Vater sind eins.
Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.
Welche er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen, welche er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt, welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht.
Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!
Ich frage nun: Hat etwa Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamme Benjamin.
Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat! Oder wisset ihr nicht, was die Schrift bei der Geschichte von Elia spricht, wie er sich an Gott gegen Israel wendet:
Der Wandel sei ohne Geiz! Begnüget euch mit dem Vorhandenen! Denn er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!«