Schlachter 1951
Versliste
Jetzt aber lachen über mich, die an Jahren jünger sind als ich, deren Väter ich verschmäht hätte, sie neben die Hunde meiner Herde zu setzen.
Wozu konnte die Arbeit ihrer Hände mir dienen, da es ihnen an ungebrochener Kraft gebrach?
Durch Mangel und Hunger abgezehrt, benagten sie das dürre Land, welches längst wüste und verödet war.
Sie pflückten die Melde ab beim Gesträuch, und die Ginsterwurzel war ihr Brot.
Aus der Gemeinde wurden sie gejagt, man schrie über sie wie über Diebe.
In grausigen Schluchten müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen.
Im Gebüsche kreischen sie und liegen unter Nesseln hingestreckt.
Kinder von Narren, Kinder Ehrloser, sind sie aus ihrem Lande verstoßen.
Wer gibt mir die vorigen Monate zurück und die Tage, in welchen Gott mich behütete?
Sogar Buben verachten mich; stehe ich auf, so reden sie wider mich.
Wenn mich die Knaben sahen, so verbargen sie sich, die Greise standen auf und blieben stehen.
Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und alte Leute ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.
Gleicherweise ihr Jüngeren, seid untertan den Ältesten; umschürzet euch aber alle gegenseitig mit der Demut! Denn »Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade«.
Aber Abisai, der Sohn der Zeruja, sprach zum König: Warum soll dieser tote Hund meinem Herrn, dem König fluchen? Ich will doch hingehen und ihm den Kopf abhauen!
Schreit auch ein Wildesel beim Gras, brüllt auch ein Ochse, wenn er Futter hat?