Du aber stimme ein Klagelied an über die Fürsten Israels und sprich:
Was ist deine Mutter? Eine Löwin, die zwischen Leuen lag und ihre Jungen unter den jungen Löwen auferzog.
Und sie zog eins von ihren Jungen auf, das ward ein junger Löwe und lernte rauben und fraß Menschen.
Da hörten die Heiden von ihm, und er ward in ihrer Grube gefangen, und sie führten ihn an Nasenringen nach Ägyptenland.
Als sie aber sah, daß sie vergeblich harrte und ihre Hoffnung verloren war, nahm sie ein anderes von ihren Jungen und erzog es zu einem jungen Löwen;
der ging einher unter den Leuen und ward ein junger Löwe, er lernte rauben und fraß Menschen.
Und er schändete ihre Witwen und verwüstete ihre Städte, so daß das Land samt allem, was darin war, sich vor seinem lauten Brüllen entsetzte.
Aber die Nationen rings aus allen Ländern stellten sich ihm entgegen und spannten ihr Netz über ihn; und er ward in ihrer Grube gefangen.
Und sie zogen ihn an Nasenringen in einen Käfig und brachten ihn zum König von Babel und taten ihn in einen Zwinger, damit seine Stimme nicht mehr auf den Bergen Israels vernommen werde.
Deine Mutter war gleich einem Weinstock, an Wassern gepflanzt, der viele Früchte und Schosse bekam vom vielen Wasser.
Seine Äste wurden so stark, daß man Herrscherstäbe daraus machen konnte, und er wuchs über das dichte Laubwerk empor, so daß er auffiel wegen seiner Höhe und der Menge seiner Ranken.
Aber er ward im Zorn ausgerissen und zu Boden geworfen; und der Ostwind dörrte seine Frucht aus, seine starken Äste wurden abgerissen, sie wurden dürr und mit Feuer verbrannt.
Jetzt aber ist er in der Wüste gepflanzt, in einem dürren und trockenen Land.
Und es ging Feuer aus von einem Zweige seiner Äste, das verzehrte seine Früchte, so daß er keinen Ast mehr hat, der zu einem Herrscherstab tauglich wäre. Das ist ein Klagelied und zum Klagegesang bestimmt.
Querverweise zu Hesekiel 19,8 Hes 19,8
Zu seiner Zeit zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf, und Jehojakim ward ihm untertan drei Jahre lang. Darnach fiel er wieder von ihm ab.
Da sandte der HERR Truppen wider ihn aus Chaldäa, aus Syrien, aus Moab und von den Kindern Ammon; die sandte er gegen Juda, um es zugrunde zu richten, nach dem Worte des HERRN, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte.
Fürwahr, nach dem Worte des HERRN kam das über Juda, daß er sie von seinem Angesicht täte, um der Sünden Manasses willen, für all das, was er getan hatte;
und auch um des unschuldigen Blutes willen, das er vergossen, da er Jerusalem mit unschuldigem Blute erfüllt hatte; darum wollte der HERR nicht vergeben.
Was aber mehr von Jehojakim zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda?
Und Jehojakim legte sich zu seinen Vätern. Und Jehojachin, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Da hörten die Heiden von ihm, und er ward in ihrer Grube gefangen, und sie führten ihn an Nasenringen nach Ägyptenland.
Ich will auch mein Garn über ihn ausspannen, und er wird in meinem Netz gefangen werden; und ich will ihn gen Babel führen, in das Land der Chaldäer; aber er wird es nicht sehen und soll daselbst sterben.
Ich will mein Netz über ihn ausspannen, und er soll in meinem Garn gefangen werden. Ich will ihn gen Babel führen; daselbst will ich mit ihm ins Gericht gehen wegen des Treubruchs, den er an mir begangen hat.
Unser Lebensodem, der Gesalbte des HERRN, wurde in ihren Gruben gefangen, er, von dem wir sagten: »Wir werden in seinem Schatten unter den Heiden leben!«