Wie der Schnee zum Sommer und der Regen zur Ernte, so wenig paßt Ehre für den Narren.
Wie ein Sperling davonflattert und eine Schwalbe wegfliegt, so ein unverdienter Fluch: er trifft nicht ein.
Dem Pferd eine Geißel, dem Esel ein Zaum und dem Narren eine Rute auf den Rücken!
Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit du ihm nicht gleichest;
antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht weise dünke.
Es haut sich die Füße ab und muß Ärger schlucken, wer seine Sachen durch einen Narren besorgen läßt.
Schwach wie die Beine des Lahmen, so ist ein weiser Spruch im Munde des Toren.
Wie wenn man einen Stein in der Schleuder festbindet, so ist's, wenn man einem Toren Ehre erweist.
Ein Dorn geriet in die Hand eines Trunkenen und ein Spruch in den Mund der Toren!
Ein Händelsüchtiger verletzt alle und nimmt Toren und Landstreicher in seinen Sold.
Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Narr, der seine Dummheit wiederholt.
Siehst du einen Mann, der sich selbst weise dünkt, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn!
Der Faule spricht: »Es ist ein Löwe draußen, ein Leu ist mitten auf der Straße!«
Die Tür dreht sich in der Angel und der Faule in seinem Bett.
Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel; er bringt sie kaum mehr zum Mund zurück!
Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die verständige Antworten geben.
Es packt einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren, wer sich in einen Streit mischt, der ihn nichts angeht.
Wie ein Wahnsinniger, der feurige und todbringende Pfeile abschießt,
so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und dann spricht: »Ich habe nur gescherzt!«
Wo kein Holz mehr ist, erlischt das Feuer; und wenn der Verleumder fort ist, so hört der Hader auf.
Zur Glut braucht es Kohlen und zum Feuer Holz, und um Streit anzufangen, einen zänkischen Mann.
Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen ins Innerste des Leibes.
Silberschaum über Scherben gezogen, also sind feurige Lippen und ein böses Herz.
Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, und in seinem Herzen nimmt er sich Betrügereien vor.
Wenn er schöne Worte macht, so traue ihm nicht; denn es sind sieben Greuel in seinem Herzen.
Hüllt sich der Haß in Täuschung, so wird seine Bosheit doch offenbar in der Gemeinde.
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, zu dem kehrt er zurück.
Eine Lügenzunge haßt die von ihr Zermalmten, und ein glattes Maul richtet Verderben an.
Querverweise zu Sprüche 26,28 Spr 26,28
Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, welche ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.
Sie sollen dich bewahren vor dem schlechten Weib, vor der glatten Zunge der Fremden;
Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun; der war ein Menschenmörder von Anfang an und ist nicht bestanden in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.
Wer unter euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich die Wahrheit rede, warum glaubet ihr mir nicht?
Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes; darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr entehret mich.
daß du bewahrt bleibest vor dem fremden Weibe, vor der Buhlerin, die glatte Worte gibt!
Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt von meinem Vater; um welches dieser Werke willen steinigt ihr mich?
Durch ihr eifriges Zureden machte sie ihn geneigt und bewog ihn mit ihren glatten Worten,
so daß er ihr plötzlich nachlief, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie ein Gefesselter zum Narrenhaus
(bis ihm der Pfeil die Leber spaltet), wie ein Vogel ins Netz hinein fliegt und nicht weiß, daß es ihn sein Leben kostet!
Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!
Wer seinem Nächsten schmeichelt, stellt seinen Füßen ein Netz.
Wenn ich nicht gekommen wäre und es ihnen gesagt hätte, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie keinen Vorwand für ihre Sünde.
Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater.
Hätte ich nicht die Werke unter ihnen getan, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie dieselben gesehen und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater;
Und sie lauerten ihm auf und sandten Aufpasser ab, die sich stellen sollten, als wären sie redlich, um ein Wort von ihm aufzufangen, damit sie ihn der Obrigkeit und der Gewalt des Landpflegers überantworten könnten.
Und sie fragten ihn und sprachen: Meister, wir wissen, daß du richtig redest und lehrst und nicht die Person ansiehst, sondern den Weg Gottes der Wahrheit gemäß lehrst.