Die Weisheit baute ihr Haus, sie hieb ihre sieben Säulen aus.
Sie schlachtete ihr Vieh, mischte ihren Wein und deckte ihre Tafel fein.
Sie sandte ihre Mägde aus und ließ auf den höchsten Punkten der Stadt ausrufen:
Wer einfältig ist, der mache sich herzu!
Zu den Unweisen spricht sie: Kommt her, esset von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe!
Verlasset die Torheit, auf daß ihr lebet, und geht einher auf dem Wege des Verstandes!
Wer einen Spötter züchtigt, holt sich Beschimpfung, und wer einen Gottlosen bestraft, kriegt sein Teil.
Bestrafe den Spötter nicht! Er haßt dich; bestrafe den Weisen, der wird dich lieben!
Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; belehre den Gerechten, so wird er noch mehr lernen!
Der Weisheit Anfang ist die Furcht des HERRN, und die Erkenntnis des Heiligen ist Verstand.
Denn durch mich werden deine Tage sich mehren und werden Jahre zu deinem Leben hinzugefügt.
Bist du weise, so kommt es dir selbst zugute; bist du aber ein Spötter, so hast du's allein zu tragen.
Frau Torheit ist frech, dabei ein einfältiges Ding, das gar nichts weiß;
und doch sitzt sie bei der Tür ihres Hauses, auf einem Sessel auf den Höhen der Stadt,
daß sie denen, die des Weges gehen, die auf richtigem Pfade wandeln, zurufe:
»Wer einfältig ist, der kehre hier ein!« Und zum Unverständigen spricht sie:
»Gestohlenes Wasser ist süß und heimliches Brot ist angenehm!«
Er weiß aber nicht, daß die Schatten daselbst hausen und ihre Gäste in den Tiefen des Scheols.
Querverweise zu Sprüche 9,8 Spr 9,8
Sprich keinem Toren zu; denn er wird deine weisen Reden nur verachten!
Wer aus der Schule läuft, gerät in Armut und Schande; wer aber auf Zurechtweisungen achtet, kommt zu Ehren.
Ein Mann, der allen Warnungen trotzt, geht plötzlich unheilbar zugrunde.
Wer einen andern zurechtweist, wird hernach mehr Gunst finden als ein Schmeichler.
Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die auch das Land erkundigt hatten, zerrissen ihre Kleider und sprachen zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel:
Das Land, das wir durchwandelt haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land!
Wenn der HERR Lust zu uns hat, so wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben; ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Seid nur nicht widerspenstig gegen den HERRN und fürchtet euch nicht vor dem Volke dieses Landes; denn wir wollen sie verschlingen wie Brot. Ihr Schirm ist von ihnen gewichen, mit uns aber ist der HERR; fürchtet euch nicht vor ihnen!
Da sprach die ganze Gemeinde, man sollte sie steinigen. Aber die Herrlichkeit des HERRN erschien bei der Stiftshütte allen Kindern Israel.
Ich bin der HERR. Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; strafen sollst du deinen Nächsten, daß du nicht seinethalben Schuld tragen müssest!
Der König von Israel sprach zu Josaphat: Es ist noch ein Mann, durch den man den HERRN befragen kann; aber ich bin ihm gram; denn er weissagt mir nichts Gutes, sondern eitel Böses: Michajah, der Sohn Jimlas! Josaphat sprach: Der König rede nicht also!
Da sprach Natan zu David: Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt und habe dich aus der Hand Sauls errettet;
ja, ich habe dir das Haus deines Herrn gegeben, dazu die Weiber deines Herrn an deinen Busen, und habe dir das Haus Israel und Juda gegeben; und wäre das zu wenig, so hätte ich noch dies und das hinzugefügt.
Warum hast du denn das Wort des HERRN verachtet, indem du tatest, was vor seinen Augen böse ist? Urija, den Hetiter, hast du mit dem Schwert erschlagen, und sein Weib hast du dir zum Weibe genommen; ihn aber hast du durch das Schwert der Kinder Ammon umgebracht!
Nun soll auch von deinem Hause das Schwert nicht weichen ewiglich, weil du mich verachtet und das Weib Urijas, des Hetiters, genommen hast, daß sie dein Weib sei!
So spricht der HERR: Siehe, ich will aus deinem eigenen Hause Unglück über dich erwecken und will deine Weiber vor deinen Augen nehmen und sie deinem Nächsten geben, daß er an der hellen Sonne bei deinen Weibern schlafe!
Denn du hast es heimlich getan, ich aber will solches vor ganz Israel und vor der Sonne tun!
Da sprach David zu Natan: Ich habe mich gegen den HERRN versündigt! Natan sprach zu David: So hat auch der HERR deine Sünde hinweggenommen; du sollst nicht sterben!
Doch weil du den Feinden des HERRN durch diese Geschichte Anlaß zur Lästerung gegeben hast, so wird auch der Sohn, der dir geboren ist, gewißlich sterben!
Gebet das Heilige nicht den Hunden und werfet eure Perlen nicht vor die Schweine, damit sie dieselben nicht mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.
Da meldete man dem König und sprach: Siehe, der Prophet Natan ist da! Und als er vor den König hineinkam, bückte er sich vor dem König mit dem Angesicht zur Erde.
Lasset sie; sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, werden beide in die Grube fallen.
Und der König David sprach: Ruft mir den Priester Zadok und den Propheten Natan und Benaja, den Sohn Jojadas! Und als sie vor den König hineinkamen,
Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind
und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben,
wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen!
Denn ein Erdreich, welches den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott;
welches aber Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluche nahe, es wird zuletzt verbrannt.
Der Gerechte schlage mich, das ist Gnade; und er züchtige mich, das ist Öl für mein Haupt, dessen sich mein Haupt nicht weigern soll, wenn es auch wiederholt geschieht; ich bete nur gegen ihre Bosheiten.
Als aber Petrus nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn er war angeklagt.
Bevor nämlich etliche von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus der Beschneidung fürchtete.
Und es heuchelten mit ihm auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas von ihrer Heuchelei mitfortgerissen wurde.
Als ich aber sah, daß sie nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Petrus vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, was zwingst du die Heiden, jüdisch zu leben?
Und die Geduld unsres Herrn achtet für euer Heil, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat,
wie auch in allen Briefen, wo er davon spricht, in welchen etliches schwer zu verstehen ist, was die Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.