Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. Wohl dem, der auf den Dürftigen achthat; ihn wird der HERR erretten zur bösen Zeit;
der HERR wird ihn bewahren und am Leben erhalten; es wird ihm auf Erden wohl ergehen, und du wirst ihn nicht in den Willen seiner Feinde geben.
Der HERR wird ihn auf seinem Siechbett erquicken; du machst, daß sein Zustand sich wendet, wenn er krank ist.
Ich sprach: HERR, sei mir gnädig, heile meine Seele; denn ich habe an dir gesündigt.
Meine Feinde wünschen mir Unglück: Wann wird er sterben, daß sein Name untergeht?
Und wenn einer kommt, mich zu besuchen, so redet er Lügen, sein Herz sammelt sich Bosheit; er geht hinaus und spricht davon!
Alle, die mich hassen, flüstern miteinander über mich; sie haben mir Böses zugedacht:
»Ein Belialsspruch haftet ihm an; wer einmal liegt, steht nicht wieder auf!«
Auch mein Freund, dem ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse wider mich erhoben.
Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, so will ich es ihnen vergelten.
Daran erkenne ich, daß du Gefallen an mir hast, wenn mein Feind nicht über mich triumphieren darf.
Mich aber hast du in meiner Unschuld erhalten und lässest mich auf ewig vor deinem Angesicht stehen.
Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, Amen!
Querverweise zu Psalm 41,2 Ps 41,2
daß er ihre Seele vom Tode errette und sie in der Teuerung am Leben erhalte.
Ein Wallfahrtslied. Wohl jedem, der den HERRN fürchtet und in seinen Wegen wandelt!
Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut!
Dein Weib ist wie ein fruchtbarer Weinstock im Innern deines Hauses, deine Kinder wie junge Ölbäume rings um deinen Tisch.
Siehe, so wird der Mann gesegnet, der den HERRN fürchtet!
Der HERR segne dich aus Zion, daß du das Glück Jerusalems sehest alle Tage deines Lebens
und sehest die Kinder deiner Kinder! Friede über Israel!
Gib mich nicht in den Willen meiner Feinde; denn falsche Zeugen sind wider mich aufgestanden und stoßen Drohungen aus.
Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest;
er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild.
Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen;
vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt.
Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht;
Denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, da sie die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens hat.
Der Gottlose lauert auf den Gerechten und sucht ihn zu töten.
Sage zu ihm: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, das breche ich ab, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus, und zwar das ganze Land!
Aber der HERR wird ihn nicht seiner Hand überlassen und läßt ihn nicht verdammen, wenn er gerichtet wird.
Und du begehrst für dich Großes? Begehre es nicht! Denn siehe, ich bringe Unglück über alles Fleisch, spricht der HERR; aber dir will ich dein Leben zur Beute geben allenthalben, wohin du gehen wirst.
HERR, gib dem Gottlosen nicht, was er will; laß seinen Anschlag nicht gelingen! (Pause.)
Erheben sie das Haupt rings um mich her, so komme das Unheil ihrer Lippen über sie selbst!