Ein Psalm Davids, vorzusingen. 2 Wohl dem, der sich des Dürftigen annimmt! Den wird der HErr erretten zur bösen Zeit.
3 Der HErr wird ihn bewahren und beim Leben erhalten und es ihm lassen wohl gehen auf Erden und wird ihn nicht geben in seiner Feinde Willen.
4 Der HErr wird ihn erquicken auf seinem Siechbette; du hilfst ihm von aller seiner Krankheit.
5 Ich sprach: HErr, sei mir gnädig, heile meine Seele; denn ich habe an dir gesündigt.
6 Meine Feinde reden Arges gegen mich: „Wann wird er sterben und sein Name vergehen?“
7 Sie kommen, dass sie schauen, und meinen’s doch nicht von Herzen; sondern suchen etwas, das sie lästern mögen, gehen hin und tragen’s aus.
8 Alle, die mich hassen, raunen miteinander wider mich und denken Böses über mich.
9 Sie haben ein Bubenstück über mich beschlossen: „Wenn er liegt, soll er nicht wieder aufstehen.“
10 Auch mein Freund, dem ich mich vertraute, der mein Brot aß, tritt mich unter die Füße.
11 Du aber, HErr, sei mir gnädig und hilf mir auf, so will ich sie bezahlen.
12 Dabei merke ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind über mich nicht jauchzen wird.
13 Mich aber erhältst du um meiner Frömmigkeit willen und stellst mich vor dein Angesicht ewiglich.
14 Gelobet sei der HErr, der Gott Israels, von nun an bis in Ewigkeit! Amen, amen.
Querverweise zu Psalm 41,2 Ps 41,2
dass er ihre Seele errette vom Tode und ernähre sie in der Teuerung.
Ein Lied im höhern Chor. Wohl dem, der den HErrn fürchtet und auf seinen Wegen geht!
Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut.
Dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock drinnen in deinem Hause, deine Kinder wie Ölzweige um deinen Tisch her.
Siehe, also wird gesegnet der Mann, der den HErrn fürchtet.
Der HErr wird dich segnen aus Zion, dass du sehest das Glück Jerusalems dein Leben lang
und sehest deiner Kinder Kinder. Friede über Israel!
Gib mich nicht in den Willen meiner Feinde; denn es stehen falsche Zeugen gegen mich und tun mir Unrecht ohne Scheu.
Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
dass du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt.
Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.
Denn die leibliche Übung ist wenig nütz; aber die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütz und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.
Der Gottlose lauert auf den Gerechten und gedenkt ihn zu töten.
Sage ihm also: So spricht der HErr: Siehe, was ich gebaut habe, das breche ich ab; und was ich gepflanzt habe, das reute ich aus, nämlich dieses mein ganzes Land.
Aber der HErr lässt ihn nicht in seinen Händen und verdammt ihn nicht, wenn er verurteilt wird.
Und du begehrst dir große Dinge? Begehre es nicht! Denn siehe, ich will Unglück kommen lassen über alles Fleisch, spricht der HErr; aber deine Seele will ich dir zur Beute geben, an welchen Ort du ziehest.
9 HErr, lass dem Gottlosen seine Begierde nicht; stärke seinen Mutwillen nicht: sie möchten sich des überheben. (Sela.)
10 Das Unglück, davon meine Feinde ratschlagen, müsse auf ihren Kopf fallen.