Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Mein Sohn, wenn Sünder (= böse Menschen) dich locken, so willige nicht ein.
Wenn sie zu dir sagen: „Komm mit uns! Wir wollen auf Bluttaten ausgehen, dem Unschuldigen ohne Ursache auflauern!
Wir wollen sie verschlingen wie das Totenreich, lebendig und mit Haut und Haaren, wie solche, die in die Grube hinabgefahren sind!
Allerlei kostbares Gut wollen wir gewinnen, wollen unsere Häuser mit Raub anfüllen!
Du sollst gleichen Anteil mit uns haben: wir wollen alle eine gemeinsame Kasse haben!“
Mein Sohn, schließe dich ihnen auf ihren Wegen nicht an, halte deinen Fuß von ihrem Pfade zurück!
Denn ihre Füße laufen dem Bösen (oder: Verderben) zu und haben Eile, Blut zu vergießen.
Denn vergeblich ist das Netz ausgebreitet vor den Augen des gesamten Vogelvolkes;
vielmehr machen sie Anschläge gegen ihr eigenes Blut, stellen ihrem eigenen Leben nach.
So ergeht es (schließlich) allen, die nach unrechtem Gewinn trachten: dieses (Trachten) kostet seinem Besitzer das (eigene) Leben.
Da nun das Weib sah, dass von dem Baume gut zu essen sei und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, weil man durch ihn klug werden könne, so nahm sie eine von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und der aß auch.
Er weigerte sich aber und sagte zu der Gattin seines Herrn: „Bedenke doch! Mein Herr kümmert sich neben mir um nichts im Hause und hat mir alles anvertraut, was er besitzt.
Er selbst hat in diesem Hause keine größere Geltung als ich, und nichts hat er mir vorenthalten als dich allein, weil du ja sein Weib bist. Wie sollte ich da ein so großes Unrecht begehen und mich gegen Gott versündigen!“
Du sollst dich nicht der großen Menge zu bösem Tun anschließen und bei einem Rechtsstreit nicht so aussagen, dass du dich nach der großen Menge richtest, um das Recht zu beugen. –
Wenn dagegen jemand einem andern feind ist und ihm auflauert, ihn überfällt und niederschlägt, so dass er stirbt, und er dann in eine dieser Städte flieht,
Da gaben sie den Benjaminiten folgende Weisung: „Geht hin und versteckt euch in den Weinbergen!
Wenn ihr dann die Mädchen von Silo herauskommen seht, um Reigentänze aufzuführen, so brecht aus den Weinbergen hervor und erhascht euch ein jeder sein Weib aus den Mädchen von Silo und kehrt mit ihr ins Land Benjamin zurück.
Nun war die Schlange listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR geschaffen hatte; die sagte zum Weibe: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: ‚Ihr dürft von allen Bäumen des Gartens nicht essen (d.h. also: von gar keinem Baum)!‘“
Da antwortete das Weib der Schlange: „Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;
nur von den Früchten des Baumes, der mitten im Garten steht, hat Gott gesagt: ‚Ihr dürft von ihnen nicht essen, ja sie nicht einmal anrühren, sonst müsst ihr sterben!‘“
Da erwiderte die Schlange dem Weibe: „Ihr werdet sicherlich nicht sterben;
sondern Gott weiß wohl, dass, sobald ihr davonesst, euch die Augen aufgehen werden und ihr wie Gott selbst sein werdet, indem ihr erkennt, was gut und was böse ist.“
Hierauf sagte Kain zu seinem Bruder Abel: („Lass uns aufs Feld gehen!“) Und als sie auf dem Felde waren, fiel Kain über seinen Bruder Abel her und schlug ihn tot.
Die Erde wurde aber immer verderbter vor Gott und war voll von Gewalttaten.
Denn ohne Ursache haben sie heimlich ihr Netz mir gestellt, meinem Leben ohne Ursache eine Grube gegraben.
Hierauf sagte Kain zu seinem Bruder Abel: („Lass uns aufs Feld gehen!“) Und als sie auf dem Felde waren, fiel Kain über seinen Bruder Abel her und schlug ihn tot.
lebend fuhren sie mit allem, was sie besaßen, in das Totenreich hinab, die Erde schloss sich über ihnen, und sie waren aus der Mitte der Gemeinde verschwunden.
Da sagte der HERR zu Kain: „Wo ist dein Bruder Abel?“ Er antwortete: „Ich weiß es nicht; bin ich etwa meines Bruders Hüter?“
Gott aber sagte: „Was hast du getan? Ich höre das Blut deines Bruders zu mir aus dem Erdboden schreien!
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sagten sie unter sich: ‚Dieser ist der Erbe: kommt, wir wollen ihn töten, dann können wir sein Erbgut in Besitz nehmen!‘
denn die, welche um jeden Preis reich werden wollen, geraten in Versuchung und in eine Schlinge (oder: in Fallstricke) und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen.
Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldgier; gar manche, die sich ihr ergeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und zermartern sich selbst mit vielen qualvollen Schmerzen.
Du aber, Mann Gottes (oder: Gottesmensch), halt dich von diesem (allem) fern. Trachte vielmehr nach Gerechtigkeit und Gottseligkeit, nach Glauben und Liebe, nach Standhaftigkeit (oder: Geduld) und Sanftmut!
Von jedem bösen Pfade halte ich meinen Fuß fern, um dein Wort zu befolgen.
Lasst euch nicht irreführen! „Schlechter Umgang verderbt gute Sitten.“
Ihre Füße laufen zum Bösestun und haben es eilig, unschuldiges Blut zu vergießen; ihre Gedanken sind auf Unheil gerichtet, Verwüstung und Zerstörung bezeichnen ihre Bahnen.
eine Grube hat er gegraben und ausgescharrt, stürzt selbst aber in die Grube, die er angelegt.
Das Unheil, das er geplant, fällt ihm aufs eigne Haupt, sein Frevel fährt auf seinen eignen Scheitel nieder.
denn er wird von seinen eigenen Füßen ins Netz getrieben, und auf Fallgittern wandelt er dahin.
Da sagte Harbona, einer von den Kammerherren, die den König zu bedienen hatten: „Es steht ja auch schon der Pfahl, den Haman für Mardochai, den Wohltäter des Königs, bei seinem Hause hat errichten lassen, fünfzig Ellen hoch!“ Da befahl der König: „Hängt ihn daran!“
So hängte man denn Haman an den Pfahl, den er für Mardochai hatte errichten lassen; darauf legte sich der Zorn des Königs.
So ergeht es auch allen, die Gott vergessen, und so wird die Hoffnung des Ruchlosen zunichte;
nämlich ewiges Leben (wird er geben) denen, welche im guten Werk (oder: im Tun des Guten) standhaft ausharrend, nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit trachten;
Als der Jüngling das Wort gehört hatte, ging er betrübt weg; denn er besaß ein großes Vermögen.
Da warf er das Geld in das Tempelhaus und machte sich davon, ging hin und erhängte sich.