Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Da antwortete Simon: „Meister, die ganze Nacht hindurch haben wir gearbeitet und nichts gefangen; doch auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen.“
er selbst aber lag am hinteren Teil des Bootes und schlief auf dem Kissen. Sie weckten ihn nun und sagten zu ihm: „Meister, liegt dir nichts daran, dass wir untergehen?“
Da traten sie an ihn heran und weckten ihn mit den Worten: „Herr, hilf uns: wir gehen unter!“
er selbst aber lag am hinteren Teil des Bootes und schlief auf dem Kissen. Sie weckten ihn nun und sagten zu ihm: „Meister, liegt dir nichts daran, dass wir untergehen?“
Da traten sie an ihn heran und weckten ihn mit den Worten: „Herr, hilf uns: wir gehen unter!“
Nur bitte er im Glauben (oder: mit Zuversicht), ohne irgendeinen Zweifel zu hegen; denn wer da zweifelt, der gleicht einer vom Wind getriebenen und hin und her geworfenen Meereswoge.
Da erhob sich ein gewaltiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon mit Wasser zu füllen begann;
Da stand er auf, bedrohte den Wind und gebot dem See: „Schweige! Werde still!“ Da legte sich der Wind, und es trat völlige Windstille ein.
Er aber antwortete ihnen: „Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen!“ Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; da trat völlige Windstille ein.
So ließen sie denn die Volksmenge gehen und nahmen ihn, wie er war, im Boote mit; doch auch noch andere Boote begleiteten ihn.
Die Leute aber verwunderten sich und sagten: „Was ist das für ein Mann, dass sogar die Winde und der See ihm gehorsam sind!“
Da gerieten sie alle in Staunen; sie besprachen sich miteinander und sagten: „Was ist das für ein Machtwort? Mit (göttlicher) Vollmacht (oder: Herrschergewalt) und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus!“