Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Jesus aber sagte: „Lasst die Leute sich lagern!“, es war nämlich dichter Rasen an dem Ort. So lagerten sich denn die Männer, etwa fünftausend an Zahl.
Jesus nahm sodann die Brote, sprach den Lobpreis (Gottes) und ließ sie unter die Leute austeilen, die sich gelagert hatten; ebenso auch von den Fischen, soviel sie begehrten.
Als sie dann satt geworden waren, sagte er zu seinen Jüngern: „Sammelt die übriggebliebenen Brocken, damit nichts umkommt.“
Da sammelten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf Körbe mit Brocken, die beim Essen übriggeblieben waren.
Als nun die Leute das Wunderzeichen sahen, das er getan hatte, erklärten sie: „Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll!“
Da nun Jesus erkannte, dass sie kommen und sich seiner Person mit Gewalt bemächtigen würden, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er für sich allein.
Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). Gedenke, HERR, dem David alle seine Mühsal,
ihm, der dem HERRN einst zuschwor und gelobte Jakobs mächtigem Gott (vgl. 2.Sam 7; 1.Chr 17):
„Wahrlich, ich will mein Wohnzelt nicht betreten, nicht mein Ruhelager besteigen;
ich will meinen Augen den Schlaf nicht gönnen, nicht Schlummer meinen Augenlidern,
bis eine Stätte dem HERRN ich gefunden, eine Wohnung für Jakobs mächtigen Gott!“
Ja, wir haben von ihr gehört in Ephrath, sie gefunden im Gefilde von Jaar:
„Lasst uns in seine Wohnung treten, uns niederwerfen vor dem Schemel seiner Füße!
Brich auf, o HERR, zu deiner Ruhstatt, du und die Lade (das Sinnbild) deiner Macht! (2.Chr 6,41)
Lass deine Priester sich kleiden in Gerechtigkeit (= treue Dienstleistung), und deine Frommen mögen jubeln!
Um deines Knechtes David willen weise das Antlitz (= die Bitte) deines Gesalbten nicht ab!“
Geschworen hat der HERR dem David einen Eid, einen wahren Eid, von dem er nicht abgeht: „Von deinen leiblichen Sprossen will einen ich setzen auf deinen Thron.
Wenn deine Söhne meinen Bund beachten und meine Zeugnisse (oder: Gebote), die ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Söhne für und für sitzen auf deinem Thron.“
Denn der HERR hat Zion erwählt, hat es zu seiner Wohnung begehrt:
„Dies ist meine Ruhstatt für immer, hier will ich wohnen, weil ich’s so begehrt.
Zions Nahrung will ich reichlich segnen, seine Armen sättigen mit Brot;
seine Priester werde in Heil ich kleiden, seine Frommen sollen laut frohlocken.
Dort will ich Davids Macht erblühen lassen; eine Leuchte hab’ ich meinem Gesalbten bereitet.
Seine Feinde will ich kleiden in Schmach, doch ihm soll auf dem Haupt die Krone glänzen.“
Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde.