Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Warum verbirgst du dein Angesicht vor mir und siehst in mir deinen Feind?
Willst du ein verwehtes Blatt noch aufschrecken und einem dürren Strohhalm noch nachjagen,
dass du mir so bittere Arzneien verschreibst und mich sogar die Verfehlungen meiner Jugend büßen lässt?
Dass du meine Füße in den Block legst und alle meine Pfade überwachst, meinen Füßen jede freie Bewegung entziehst,
mir, einem Manne, der wie ein vom Wurm zerfressenes Gerät zerfällt, wie ein Kleid, das die Motten zernagt haben?“
doch verbirgst du dein Angesicht, so befällt sie Schrecken; nimmst du weg ihren Odem (oder: Geist), so sterben sie und kehren zurück zum Staub, woher sie gekommen.
gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Vergehen: nein, nach deiner Gnade gedenke meiner um deiner Güte willen!
ließ er den Propheten Jeremia stäupen und ihn in den Block legen (oder: schließen), der sich im Benjaminstor, dem oberen Tor am Tempel des HERRN, befand.
Mein Leib hat sich mit Gewürm und erdiger Kruste umkleidet; meine Haut ist zusammengeschrumpft, um eiternd wieder aufzubrechen.
gleicherweise liegen sie in der Erde, und Gewürm legt sich als Decke über beide.“
Seht, Gott der HERR hilft mir: wer will mich für schuldig erklären? Fürwahr, sie werden allesamt zerfallen wie ein Kleid: die Motten werden sie fressen!
Der dritte Teil von dir soll an der Pest sterben und durch Hunger umkommen in deiner Mitte; das zweite Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her; und das letzte Drittel will ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen her zücken.