Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
So ermahne ich euch denn, ich, der Gefangene im Herrn (oder: um des Herrn willen): Wandelt würdig der Berufung, die an euch ergangen ist,
mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld als solche, die einander in Liebe ertragen,
und seid eifrig bemüht, die Einheit des Geistes (oder: die Einigkeit im Geist) durch das Band des Friedens zu erhalten:
ein Leib und ein Geist, wie ihr ja auch bei eurer Berufung aufgrund einer Hoffnung berufen worden seid;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;
ein Gott und Vater aller, der da ist (= waltet) über allen und durch alle (wirkt) und in allen (wohnt).
Jedem einzelnen von uns aber ist die Gnade nach dem Maße verliehen worden, wie Christus sie ihm zugeteilt hat.
Daher heißt es ja auch (Ps 68,19): „Aufgestiegen in die Höhe, hat er Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben verliehen.“
Dass er aber hinaufgestiegen ist, welchen Sinn hat das als den, dass er auch (zuvor) in die niederen Gegenden der Erde hinabgestiegen ist?
Er, der Hinabgestiegene, ist derselbe, der hoch über alle Himmel hinaus aufgestiegen ist, um das ganze Weltall zu erfüllen.
Und eben dieser ist es auch, der die einen zu Aposteln (= Heilsboten) bestellt hat, andere zu Propheten (vgl. 1.Kor 12,28), andere zu Evangelisten (d.h. Predigern der Heilsbotschaft), noch andere zu Hirten (= Seelsorgern) und Lehrern,
um die Heiligen tüchtig zu machen für die Ausübung des Gemeindedienstes, für die Erbauung (oder: den Aufbau) des Leibes Christi,
bis wir endlich allesamt zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses in der Fülle Christi.
Denn wir sollen nicht länger unmündige Kinder sein, die von jedem Wind der Lehre durch das Trugspiel der Menschen, die mit Arglist auf Irreführung ausgehen, wie Meereswogen hin und her geworfen und umhergetrieben werden;
vielmehr sollen wir, die Wahrheit übend (oder: der wahren Lehre getreu), in (oder: durch die) Liebe in allen Stücken in ihn hineinwachsen (oder: zu ihm heranwachsen), der das Haupt ist, Christus;
denn von ihm aus wird der ganze Leib fest zusammengefügt und zusammengehalten und vollzieht durch jedes Glied, das seinen Dienst nach der Wirksamkeit verrichtet, die dem Maß jedes einzelnen Teiles entspricht, das Wachstum des Leibes zu seinem eigenen Aufbau in Liebe.
So sage (= gebiete) ich also folgendes und spreche die ernste Mahnung im Herrn aus: Wandelt nicht mehr so, wie die Heiden in der Nichtigkeit ihres Sinnes wandeln!
Sie sind ja in ihrem (ganzen) Denken verfinstert, dem Leben Gottes entfremdet infolge der Unwissenheit, die in ihnen wegen der Verstocktheit ihres Herzens wohnt.
Sittlich völlig abgestumpft, haben sie sich dem Genussleben hingegeben zur Verübung jeder Art von Unsittlichkeit in Verbindung mit Habgier (oder: Gewinnsucht).
Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt,
wenn ihr überhaupt von ihm gehört habt und in ihm so unterwiesen worden seid, wie es Wahrheit in Jesus ist:
dass ihr nämlich im Hinblick auf den früheren Lebenswandel den alten Menschen ablegen müsst, der sich infolge der trügerischen (oder: verführerischen) Begierden zugrunde richtet,
dass ihr dagegen im tiefsten Inneren eures Geisteslebens erneuert werden müsst
und den neuen Menschen anziehet, der nach Gottes Ebenbild geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Reinheit.
Darum leget die Lüge ab und „redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten“ (Sach 8,16); wir sind ja untereinander (oder: füreinander) Glieder (desselben Leibes). –
„Zürnet ihr, so sündiget dabei nicht“ (Ps 4,5); lasst die Sonne über eurem Zorn nicht untergehen
und gebt dem Verleumder (oder: Teufel) keinen Raum! –
Der Dieb stehle fortan nicht mehr, sondern arbeite vielmehr angestrengt und erwerbe mit seiner Hände Arbeit das Gute (= Erforderliche), damit er imstande ist, den Notleidenden zu unterstützen. –
Lasst keine faule (= hässliche, unanständige) Rede aus eurem Munde hervorgehen, sondern nur eine solche, die da, wo es nottut, zur Erbauung dient, damit sie den Hörern Segen bringe.
Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr auf den Tag der Erlösung versiegelt seid. –
Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen.
Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander, und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat!
Freilich – im geheimen ist die (Macht der) Gesetzlosigkeit bereits wirksam; nur muss erst der aus dem Wege geräumt werden (oder: sein), der sie bis jetzt noch zurückhält.
Das weißt du (bereits), dass alle in der Provinz Asien mir den Rücken gekehrt (= sich von mir abgewandt) haben, unter ihnen Phygelus und Hermogenes.
Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei, und die Posaunen ertönten; und als das Volk den Posaunenschall vernahm und ein lautes Kriegsgeschrei erhoben hatte, da stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk drang in die Stadt ein, ein jeder da, wo er gerade stand. Als sie so die Stadt eingenommen hatten,
Dann machte Josua wieder kehrt zu jener Zeit, eroberte Hazor und ließ den dortigen König mit dem Schwert erschlagen; Hazor war nämlich ehedem die Hauptstadt aller jener Reiche.
Sie machten dann die ganze dortige Einwohnerschaft mit der Schärfe des Schwertes nieder, indem sie den Bann an ihnen vollstreckten: nichts blieb übrig, was Odem hatte, und Hazor selbst ließ er in Flammen aufgehen.
denn er wartete auf die Stadt, welche die festen Grundmauern hat, deren Erbauer und Werkmeister Gott ist.
So hatten denn die Israeliten ihre Wohnsitze mitten unter den Kanaanäern, Hethitern, Amoritern, Pherissitern, Hewitern und Jebusitern;
sie nahmen sich deren Töchter zu Frauen und ließen ihre eigenen Töchter Ehen mit den Söhnen jener eingehen und verehrten die Götter jener.
Als nun die Israeliten taten, was dem HERRN missfiel, und den HERRN, ihren Gott, vergaßen und den Baalen und den Astarten (vgl. 2,13) dienten,
da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er ließ sie in die Gewalt des Kusan-Risathaim, des Königs von Mesopotamien, fallen, so dass die Israeliten dem Kusan-Risathaim acht Jahre lang dienstbar wurden.
Als aber die Israeliten den HERRN laut um Hilfe anriefen, ließ der HERR ihnen einen Retter erstehen, der sie befreite, nämlich Othniel, den Sohn des Kenas, den jüngeren Bruder Kalebs.
Über diesen kam also der Geist des HERRN, und er verhalf den Israeliten zu ihrem Recht. Als er nämlich zum Kampf ausgezogen war, gab der HERR den Kusan-Risathaim, den König von Mesopotamien, in seine Gewalt, so dass er ihn völlig besiegte
und das Land vierzig Jahre lang Ruhe hatte. – Als dann aber Othniel, der Sohn des Kenas, gestorben war,
taten die Israeliten wiederum, was dem HERRN missfiel; da verlieh der HERR dem Eglon, dem Könige der Moabiter, Macht über die Israeliten, weil sie taten, was dem HERRN missfiel.
Der verbündete sich nämlich mit den Ammonitern und Amalekitern, zog heran und besiegte die Israeliten, und sie bemächtigten sich der Palmenstadt (Jericho).
So waren denn die Israeliten dem Moabiterkönig Eglon achtzehn Jahre lang untertan.
Da riefen die Israeliten den HERRN laut um Hilfe an, und der HERR ließ ihnen einen Retter erstehen, nämlich Ehud, den Sohn des Benjaminiten Gera, einen Mann, der linkshändig war. Durch diesen schickten nämlich die Israeliten die ihnen auferlegte Abgabe (= den Tribut) an den Moabiterkönig Eglon.
Ehud hatte sich aber ein zweischneidiges Schwert, eine Elle (oder: Spanne?) lang, machen lassen und es unter seinem Rock an seine rechte Hüfte gegürtet.
Es war einst ein Mann vom Gebirge Ephraim mit Namen Micha;
der sagte zu seiner Mutter: „Die elfhundert Silberstücke, die dir entwendet worden sind und um derenwillen du einen Fluch ausgestoßen und ihn gar vor meinen Ohren ausgesprochen hast – wisse, das Geld ist in meinem Besitz: ich selbst habe es genommen; nun aber will ich es dir zurückgeben!“ Da antwortete seine Mutter: „Gesegnet seist du vom HERRN, mein Sohn!“
Als er nun die elfhundert Silberstücke seiner Mutter zurückgegeben hatte, sagte diese: „Ich will das Geld dem HERRN weihen (und es) aus meiner Hand zugunsten meines Sohnes (hingeben): es soll ein geschnitztes und gegossenes Gottesbild davon angefertigt werden.“
Als er nun das Geld seiner Mutter zurückgegeben hatte, nahm diese zweihundert Silberstücke und gab sie einem Goldschmied, der davon ein geschnitztes und gegossenes Gottesbild anfertigte, das nun im Hause Michas aufgestellt wurde.
So besaß denn dieser Micha ein Gotteshaus; er ließ dann noch ein kostbares Schulterkleid (oder: Priestergewand, vgl. 2.Mose 28,6-14) und einen Hausgott anfertigen und stellte einen seiner Söhne an, dass er ihm (dem Micha) als Priester diente.
Zu jener Zeit gab es noch keinen König in Israel; ein jeder tat, was ihm beliebte.
Nun war da ein junger Mann aus Bethlehem in Juda aus dem Geschlecht Judas; der war ein Levit und hielt sich dort als Fremder auf.
Dieser Mann verließ die Stadt Bethlehem in Juda, um sich an irgendeinem anderen Orte, wo es sich gerade träfe, als Fremder niederzulassen, und kam bei seiner Wanderung im Gebirge Ephraim zum Hause Michas.
Dieser fragte ihn: „Woher kommst du?“ Er antwortete ihm: „Ich bin ein Levit aus Bethlehem in Juda und bin unterwegs, um mich an irgendeinem Ort niederzulassen, wo ich etwas Geeignetes finde.“
Da sagte Micha zu ihm: „Bleibe bei mir und sei mir ein Vater (= Berater) und Priester, so will ich dir jährlich zehn Silberstücke geben und für Kleidung und deinen Lebensunterhalt aufkommen.“ Als er dann dem Leviten weiter zuredete,
erklärte dieser sich einverstanden, bei dem Manne zu bleiben; und der junge Mann galt ihm wie einer seiner Söhne.
Micha nahm also den Leviten in seinen Dienst, so dass der junge Mann sein Priester wurde und im Hause Michas blieb.
Micha aber dachte: „Jetzt bin ich gewiss, dass der HERR es mir wird glücken lassen, weil ich einen Leviten zum Priester (gewonnen) habe.“
Nach Josuas Tode aber fragten die Israeliten beim HERRN an: „Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaanäer hinaufziehen, um mit ihnen zu kämpfen?“
Der HERR antwortete: „Juda soll hinaufziehen; hiermit gebe ich das Land in seine Gewalt.“
Da richtete Juda die Aufforderung an seinen Bruderstamm Simeon: „Ziehe mit mir in das durchs Los mir zugeteilte Gebiet hinauf und lass uns die Kanaanäer gemeinsam bekriegen; dann will auch ich mit dir in deinen Losanteil ziehen.“ So zog denn Simeon mit ihm.
Als nun die Judäer hinaufgezogen waren, gab der HERR die Kanaanäer und Pherissiter in ihre Gewalt: sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann.
Als sie dann bei Besek auf Adoni-Besek stießen, griffen sie ihn an und besiegten die Kanaanäer und Pherissiter.
Als dann Adoni-Besek die Flucht ergriff, verfolgten sie ihn, nahmen ihn gefangen und hieben ihm die Daumen an seinen Händen und die beiden großen Zehen ab.
Da sagte Adoni-Besek: „Siebzig Könige, denen die Daumen an ihren Händen und die großen Zehen abgehauen waren, haben Brocken (oder: ihr Brot) unter meinem Tische auflesen müssen: wie ich getan habe, so hat Gott mir wieder vergolten.“ Man brachte ihn dann nach Jerusalem, wo er starb. –
Die Judäer belagerten hierauf Jerusalem, eroberten es, machten die Einwohnerschaft mit dem Schwert nieder und steckten die Stadt in Brand.
Darauf zogen die Judäer hinab, um die Kanaanäer zu bekriegen, die im Gebirge sowie im Südland und in der Niederung wohnten.
Die Judäer zogen also gegen die Kanaanäer, die in Hebron wohnten – Hebron hieß aber früher Kirjath-Arba –, und besiegten den Sesai, den Ahiman und den Thalmai.
Von dort zog er (d.h. Kaleb) gegen die Einwohner von Debir – Debir hieß aber früher Kirjath-Sepher.
Da machte Kaleb bekannt: „Wer Kirjath-Sepher bezwingt und erobert, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.“
Als nun Othniel, der Sohn des Kenas, der jüngere Bruder Kalebs, die Stadt eroberte, gab er ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
Als sie ihm nun zugeführt wurde, überredete sie ihn, ein Stück Ackerland von ihrem Vater erbitten zu dürfen; und als sie dann vom Esel herabsprang und Kaleb sie fragte: „Was wünschest du?“,
antwortete sie ihm: „Gib mir doch ein Abschiedsgeschenk! Denn da du mich in das Südland verheiratet hast, so gib mir auch Wasserquellen mit!“ Da gab Kaleb ihr die oberen und die unteren Quellen.
Auch die Söhne (= Nachkommen) des Keniters (Hobab), des Schwagers Moses, waren mit den Judäern aus der Palmenstadt in die Steppe Juda hinaufgezogen, die im Süden (oder: beim Südland) von Arad liegt; sie machten sich dann auf und siedelten sich unter dem Volke (d.h. unter den Amalekitern) an.
Darauf zogen die Judäer mit ihrem Bruderstamm Simeon zu Felde; sie besiegten die Kanaanäer, die in Zephath wohnten, vollstreckten den Bann an der Stadt und gaben ihr den Namen Horma (d.h. Bann; vgl. 4.Mose 21,3). –
Doch konnten die Judäer Gaza mit dem zugehörigen Gebiete sowie Askalon und sein Gebiet und Ekron nebst seinem Gebiet nicht erobern (?);
doch war der HERR mit den Judäern, so dass sie das Bergland in Besitz nahmen; dagegen die Bewohner der Niederung vermochten sie nicht zu vertreiben, weil diese eiserne Streitwagen hatten.
Hebron aber gaben sie, wie Mose bestimmt hatte, dem Kaleb, und dieser vertrieb dann von dort die drei Enaksöhne.
Aber die Jebusiter, die Bewohner Jerusalems, konnten die Benjaminiten nicht vertreiben; daher sind die Jebusiter neben den Benjaminiten in Jerusalem wohnen geblieben bis auf den heutigen Tag.
Die vom Hause Joseph aber zogen ebenfalls in den Streit, und zwar gegen Bethel, und der HERR war mit ihnen.
Das Haus Joseph ließ nämlich Bethel auskundschaften – die Stadt hieß vormals Lus –;
und als die Späher einen Mann aus der Stadt herauskommen sahen, sagten sie zu ihm: „Zeige uns doch einen Zugang in die Stadt, wir wollen dich auch dafür belohnen.“
Als er ihnen nun eine Stelle gezeigt hatte, wo man in die Stadt eindringen konnte, eroberten sie den Ort und machten alle Einwohner mit dem Schwert nieder; den Mann aber und seine ganze Familie ließen sie frei abziehen.
Der Mann begab sich dann in das Land der Hethiter und gründete dort eine Stadt, die er Lus nannte; so heißt der Ort noch heutigen Tages.
Der Stamm Manasse aber konnte die Bewohner von Beth-Sean nebst den zugehörigen Ortschaften nicht vertreiben, ebensowenig die Bewohner von Thaanach, von Dor, von Jibleam und von Megiddo nebst den zu ihnen gehörenden Ortschaften; daher gelang es den Kanaanäern, in dieser Gegend wohnen zu bleiben.
Als später aber die Israeliten erstarkt waren, machten sie die Kanaanäer fronpflichtig, ohne sie jedoch völlig vertreiben zu können. –
Ebensowenig vertrieb der Stamm Ephraim die Kanaanäer, die in Geser wohnten; daher blieben die Kanaanäer mitten unter ihnen in Geser wohnen. –
Der Stamm Sebulon vertrieb nicht die Bewohner von Kitron und auch nicht die Bewohner von Nahalol; daher blieben die Kanaanäer mitten unter ihnen wohnen, wurden aber fronpflichtig. –
Asser vertrieb nicht die Bewohner von Akko und die Bewohner von Sidon, sowie von Ahlab (Mahaleb?), von Achsib, von Helba, von Aphik und von Rehob;
daher blieben die Asseriten mitten unter den einheimischen Kanaanäern wohnen, denn sie hatten sie nicht vertreiben können. –
Der Stamm Naphthali vertrieb nicht die Bewohner von Beth-Semes und auch nicht die Bewohner von Beth-Anath. So blieb denn dieser Stamm mitten unter den einheimischen Kanaanäern wohnen; doch wurden die Bewohner von Beth-Semes und von Beth-Anath ihnen fronpflichtig. –
Die Amoriter aber drängten den Stamm Dan ins Gebirge zurück und ließen ihn nicht in die Niederung herabkommen.
So gelang es denn den Amoritern, in Har-Heres, in Ajjalon und in Saalbim wohnen zu bleiben; doch lag die Hand des Stammes Joseph immer schwerer auf ihnen, so dass sie schließlich fronpflichtig wurden. –
Das Gebiet der Amoriter (Edomiter?) aber erstreckte sich von der Skorpionenhöhe bis nach Sela hin und weiter hinauf.
Daher nannte man jenen Ort Bochim (d.h. Ort der Weinenden); und sie brachten dort dem HERRN Schlachtopfer dar.
Als nun Josua das Volk entlassen hatte (Jos 24,28) und die Israeliten weggegangen waren, ein jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen,
Durch diese wollte er nämlich Israel auf die Probe stellen, damit es sich zeige, ob sie den Geboten des HERRN gehorchen würden, die er ihren Vätern durch Mose zur Pflicht gemacht hatte.
Nach Josuas Tode aber fragten die Israeliten beim HERRN an: „Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaanäer hinaufziehen, um mit ihnen zu kämpfen?“
Der HERR antwortete: „Juda soll hinaufziehen; hiermit gebe ich das Land in seine Gewalt.“
Da richtete Juda die Aufforderung an seinen Bruderstamm Simeon: „Ziehe mit mir in das durchs Los mir zugeteilte Gebiet hinauf und lass uns die Kanaanäer gemeinsam bekriegen; dann will auch ich mit dir in deinen Losanteil ziehen.“ So zog denn Simeon mit ihm.
Als nun die Judäer hinaufgezogen waren, gab der HERR die Kanaanäer und Pherissiter in ihre Gewalt: sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann.
Als sie dann bei Besek auf Adoni-Besek stießen, griffen sie ihn an und besiegten die Kanaanäer und Pherissiter.
Als dann Adoni-Besek die Flucht ergriff, verfolgten sie ihn, nahmen ihn gefangen und hieben ihm die Daumen an seinen Händen und die beiden großen Zehen ab.
Da sagte Adoni-Besek: „Siebzig Könige, denen die Daumen an ihren Händen und die großen Zehen abgehauen waren, haben Brocken (oder: ihr Brot) unter meinem Tische auflesen müssen: wie ich getan habe, so hat Gott mir wieder vergolten.“ Man brachte ihn dann nach Jerusalem, wo er starb. –
Die Judäer belagerten hierauf Jerusalem, eroberten es, machten die Einwohnerschaft mit dem Schwert nieder und steckten die Stadt in Brand.
Darauf zogen die Judäer hinab, um die Kanaanäer zu bekriegen, die im Gebirge sowie im Südland und in der Niederung wohnten.
Die Judäer zogen also gegen die Kanaanäer, die in Hebron wohnten – Hebron hieß aber früher Kirjath-Arba –, und besiegten den Sesai, den Ahiman und den Thalmai.
Von dort zog er (d.h. Kaleb) gegen die Einwohner von Debir – Debir hieß aber früher Kirjath-Sepher.
Da machte Kaleb bekannt: „Wer Kirjath-Sepher bezwingt und erobert, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.“
Als nun Othniel, der Sohn des Kenas, der jüngere Bruder Kalebs, die Stadt eroberte, gab er ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
Als sie ihm nun zugeführt wurde, überredete sie ihn, ein Stück Ackerland von ihrem Vater erbitten zu dürfen; und als sie dann vom Esel herabsprang und Kaleb sie fragte: „Was wünschest du?“,
antwortete sie ihm: „Gib mir doch ein Abschiedsgeschenk! Denn da du mich in das Südland verheiratet hast, so gib mir auch Wasserquellen mit!“ Da gab Kaleb ihr die oberen und die unteren Quellen.
Auch die Söhne (= Nachkommen) des Keniters (Hobab), des Schwagers Moses, waren mit den Judäern aus der Palmenstadt in die Steppe Juda hinaufgezogen, die im Süden (oder: beim Südland) von Arad liegt; sie machten sich dann auf und siedelten sich unter dem Volke (d.h. unter den Amalekitern) an.
Darauf zogen die Judäer mit ihrem Bruderstamm Simeon zu Felde; sie besiegten die Kanaanäer, die in Zephath wohnten, vollstreckten den Bann an der Stadt und gaben ihr den Namen Horma (d.h. Bann; vgl. 4.Mose 21,3). –
Doch konnten die Judäer Gaza mit dem zugehörigen Gebiete sowie Askalon und sein Gebiet und Ekron nebst seinem Gebiet nicht erobern (?);
doch war der HERR mit den Judäern, so dass sie das Bergland in Besitz nahmen; dagegen die Bewohner der Niederung vermochten sie nicht zu vertreiben, weil diese eiserne Streitwagen hatten.
Hebron aber gaben sie, wie Mose bestimmt hatte, dem Kaleb, und dieser vertrieb dann von dort die drei Enaksöhne.
Nach Josuas Tode aber fragten die Israeliten beim HERRN an: „Wer von uns soll zuerst gegen die Kanaanäer hinaufziehen, um mit ihnen zu kämpfen?“
Der HERR antwortete: „Juda soll hinaufziehen; hiermit gebe ich das Land in seine Gewalt.“
Da richtete Juda die Aufforderung an seinen Bruderstamm Simeon: „Ziehe mit mir in das durchs Los mir zugeteilte Gebiet hinauf und lass uns die Kanaanäer gemeinsam bekriegen; dann will auch ich mit dir in deinen Losanteil ziehen.“ So zog denn Simeon mit ihm.
Als nun die Judäer hinaufgezogen waren, gab der HERR die Kanaanäer und Pherissiter in ihre Gewalt: sie schlugen sie bei Besek, zehntausend Mann.
Als sie dann bei Besek auf Adoni-Besek stießen, griffen sie ihn an und besiegten die Kanaanäer und Pherissiter.
Als dann Adoni-Besek die Flucht ergriff, verfolgten sie ihn, nahmen ihn gefangen und hieben ihm die Daumen an seinen Händen und die beiden großen Zehen ab.
Da sagte Adoni-Besek: „Siebzig Könige, denen die Daumen an ihren Händen und die großen Zehen abgehauen waren, haben Brocken (oder: ihr Brot) unter meinem Tische auflesen müssen: wie ich getan habe, so hat Gott mir wieder vergolten.“ Man brachte ihn dann nach Jerusalem, wo er starb. –
Die Judäer belagerten hierauf Jerusalem, eroberten es, machten die Einwohnerschaft mit dem Schwert nieder und steckten die Stadt in Brand.
Darauf zogen die Judäer hinab, um die Kanaanäer zu bekriegen, die im Gebirge sowie im Südland und in der Niederung wohnten.
Die Judäer zogen also gegen die Kanaanäer, die in Hebron wohnten – Hebron hieß aber früher Kirjath-Arba –, und besiegten den Sesai, den Ahiman und den Thalmai.
Von dort zog er (d.h. Kaleb) gegen die Einwohner von Debir – Debir hieß aber früher Kirjath-Sepher.
Da machte Kaleb bekannt: „Wer Kirjath-Sepher bezwingt und erobert, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.“
Als nun Othniel, der Sohn des Kenas, der jüngere Bruder Kalebs, die Stadt eroberte, gab er ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
Als sie ihm nun zugeführt wurde, überredete sie ihn, ein Stück Ackerland von ihrem Vater erbitten zu dürfen; und als sie dann vom Esel herabsprang und Kaleb sie fragte: „Was wünschest du?“,
antwortete sie ihm: „Gib mir doch ein Abschiedsgeschenk! Denn da du mich in das Südland verheiratet hast, so gib mir auch Wasserquellen mit!“ Da gab Kaleb ihr die oberen und die unteren Quellen.
Auch die Söhne (= Nachkommen) des Keniters (Hobab), des Schwagers Moses, waren mit den Judäern aus der Palmenstadt in die Steppe Juda hinaufgezogen, die im Süden (oder: beim Südland) von Arad liegt; sie machten sich dann auf und siedelten sich unter dem Volke (d.h. unter den Amalekitern) an.
Darauf zogen die Judäer mit ihrem Bruderstamm Simeon zu Felde; sie besiegten die Kanaanäer, die in Zephath wohnten, vollstreckten den Bann an der Stadt und gaben ihr den Namen Horma (d.h. Bann; vgl. 4.Mose 21,3). –
Doch konnten die Judäer Gaza mit dem zugehörigen Gebiete sowie Askalon und sein Gebiet und Ekron nebst seinem Gebiet nicht erobern (?);
doch war der HERR mit den Judäern, so dass sie das Bergland in Besitz nahmen; dagegen die Bewohner der Niederung vermochten sie nicht zu vertreiben, weil diese eiserne Streitwagen hatten.
Hebron aber gaben sie, wie Mose bestimmt hatte, dem Kaleb, und dieser vertrieb dann von dort die drei Enaksöhne.