Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Weiter gebot der HERR dem Mose in den Steppen der Moabiter am Jordan, Jericho gegenüber, folgendes:
„Befiehl den Israeliten, dass sie von ihrem Erbbesitz den Leviten Städte zum Wohnen geben; und zu den Städten sollt ihr auch eine Weidetrift rings um sie her den Leviten geben.
Die Städte sollen ihnen dann als Wohnsitze dienen, während die zugehörigen Weidetriften für ihr Lastvieh und ihre Herden und für alle ihre übrigen Tiere bestimmt sind.
Die Leviten aber nach ihrem väterlichen Stamm waren in dieser Musterung nicht inbegriffen.
Der HERR hatte nämlich dem Mose folgendes geboten:
„Nur die zum Stamm Levi Gehörigen sollst du nicht mustern und ihre Kopfzahl nicht mit den übrigen Israeliten aufnehmen;
sondern bestelle du die Leviten zum Dienst an der Wohnung des Gesetzes und über ihre sämtlichen Geräte und über alles, was zu ihr gehört: sie sollen die Wohnung und ihre sämtlichen Geräte tragen, und sie sollen den Dienst an ihr versehen und rings um die Wohnung her lagern.
Und wenn die Wohnung weiter wandert, sollen die Leviten sie abbrechen; und wenn die Wohnung halt macht, sollen die Leviten sie aufschlagen; jeder Nichtzugehörige (= Unbefugte oder: Nichtlevit) aber, der an sie herantritt, soll sterben.
Und die übrigen Israeliten sollen nach ihren Heerscharen ein jeder auf seinem Lagerplatz und ein jeder bei seiner Fahne (oder: seinem Panier) lagern;
die Leviten aber sollen rings um die Wohnung des Gesetzes her lagern, damit kein Zorn Gottes über die Gemeinde der Israeliten hereinbricht. Die Leviten sollen also den Dienst an der Wohnung des Gesetzes versehen.“
Verflucht sei ihr Zorn, dass er so gewalttätig ist, und ihre Wut, dass sie sich so grausam zeigt! Ich will sie zerteilen in Jakob und will sie zerstreuen in Israel!
Wende dich dann dort an die levitischen Priester und an den Richter, der zu jener Zeit im Amt sein wird, und frage bei ihnen an: sie werden dir dann den Rechtsspruch kundtun.
Sie sollen Jakob deine Verordnungen lehren und Israel dein Gesetz; sie sollen Weihrauchduft zum Einatmen vor dich bringen und Ganzopfer auf deinen Altar.
(ihr sollt lernen,) einen Unterschied zwischen dem Heiligen und Unheiligen, zwischen dem Reinen und Unreinen zu machen,
und sollt die Israeliten in allen Satzungen unterweisen, die der HERR euch durch den Mund Moses verkündigt hat.“
Auch in Jerusalem bestellte Josaphat einige Leviten und Priester und Familienhäupter Israels für das Gericht des HERRN und für die Rechtsstreitigkeiten der Bewohner Jerusalems.
Dabei gab er ihnen folgende Weisungen: „So sollt ihr verfahren in der Furcht vor dem HERRN, mit aller Treue und mit aufrichtigem Herzen!
In jedem Rechtsstreit, der euch von seiten eurer Volksgenossen, die in ihren Ortschaften wohnen, vorgelegt wird, er betreffe irgendeinen Fall von Blutschuld oder irgendein Gesetz und Gebot oder irgendwelche Satzungen und Rechte, sollt ihr die Leute belehren, damit sie sich nicht gegen den HERRN vergehen und kein Zorn (oder: Strafgericht) über euch und eure Volksgenossen kommt. So müsst ihr verfahren, damit ihr euch nicht verschuldet.
Dann werdet ihr auch zur Erkenntnis kommen, dass ich diesen Beschluss über euch habe ergehen lassen, damit mein Bund mit Levi bestehen bleibe“ – so spricht der HERR der Heerscharen.
„Mein Bund mit ihm war ein Bund des Lebens und des Friedens (oder: Heils); beides verlieh ich ihm, damit er Furcht (= Ehrfurcht) vor mir hätte: und er fürchtete mich auch und beugte sich vor meinem Namen.
Zuverlässige Unterweisung (oder: Lehre) war in seinem Munde, kein Trug fand sich auf seinen Lippen; in Frieden und Aufrichtigkeit wandelte er mit mir und hielt viele von Versündigung zurück.
Denn eines Priesters Lippen müssen Erkenntnis bewahren, und Unterweisung erwartet man aus seinem Munde; denn ein Bote des HERRN der Heerscharen ist er.
Hierauf entrückte er mich im Geist (1,10) auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel herabkam von Gott her,