Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen (eig. die Schlafenden) nicht im unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm zusammen (den gleichen Weg) führen (vgl. 2.Kor 4,13-14).
Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft (oder: Wiederkunft) des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.
Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder: die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen;
darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (= für immer) mit dem Herrn vereinigt sein.
So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten!
Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen (eig. die Schlafenden) nicht im unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm zusammen (den gleichen Weg) führen (vgl. 2.Kor 4,13-14).
Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft (oder: Wiederkunft) des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.
Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder: die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen;
darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (= für immer) mit dem Herrn vereinigt sein.
So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten!
Was aber die Zeit und die Stunde betrifft, so bedürft ihr, liebe Brüder, darüber keiner schriftlichen Belehrung;
ihr wisst ja selber genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
Wenn sie (d.h. die Kinder der Nacht, im Gegensatz zu V.5 und 8) sagen: „Jetzt herrscht Friede und Sicherheit“, (gerade) dann überfällt sie das Verderben plötzlich wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden sicherlich nicht entrinnen.
Wir richten aber in betreff der Ankunft (= Wiederkunft) unsers Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm (oder: Entrückung zu ihm) eine Bitte an euch, liebe Brüder:
Weiter nun, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr ganz so, wie ihr es von uns vernommen habt, auf welche Weise ihr wandeln und zu Gottes Wohlgefallen leben müsst, – ihr wandelt ja auch wirklich so –, dass ihr darin immer noch zunehmet (oder: vollkommener werdet);
ihr wisst ja, welche Weisungen wir euch im Auftrag des Herrn Jesus gegeben haben.
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr die Unzucht meidet,
dass ein jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß (d.h. wohl: Weib) sich zu erwerben (oder: zu besitzen) in Heiligkeit und Ehrbarkeit,
nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen,
dass niemand sich Übergriffe zuschulden kommen lasse und in Geschäften seinen Bruder übervorteile; denn ein Rächer ist der Herr über (oder: für) alle solche Verfehlungen, wie wir es euch schon früher gesagt und nachdrücklich bezeugt haben;
Gott hat uns ja nicht zur Unsittlichkeit berufen, sondern zur Heiligung.
Mithin wer (diese Weisungen) missachtet, der missachtet damit nicht einen Menschen, sondern Gott, denselben, der euch auch seinen heiligen Geist ins Herz gibt (oder: gegeben hat).
Was sodann die Bruderliebe betrifft, so brauchen wir euch über diese nicht brieflich zu unterweisen, denn ihr seid selber von Gott gelehrt worden, einander zu lieben,
und ihr beweist das auch durch die Tat an allen Brüdern in ganz Mazedonien. Doch ermahnen wir euch, liebe Brüder, darin noch vollkommener zu werden
und eure Ehre darin zu suchen, dass ihr ein ruhiges Leben führt, euren eigenen Geschäften nachgeht und euch euer Brot mit eurer Hände Arbeit verdient. So haben wir es euch geboten,
damit ihr im Verkehr mit den Draußenstehenden (= Nichtchristen; vgl. Kol 4,5) einen ehrbaren Wandel führt und niemandes Unterstützung nötig habt.
Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen (eig. die Schlafenden) nicht im unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm zusammen (den gleichen Weg) führen (vgl. 2.Kor 4,13-14).
Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft (oder: Wiederkunft) des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.
Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder: die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen;
darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (= für immer) mit dem Herrn vereinigt sein.
So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten!
Heulet! Denn nahe ist der Tag des HERRN! Wie ein Wetterschlag kommt er vom Allmächtigen!
Darum hängen alle Arme schlaff herab, und jedes Menschenherz verzagt;
sie geraten in Bestürzung; Krämpfe und Wehen befallen sie; wie ein Weib in Geburtsnöten winden sie sich! Einer starrt den andern an, ihre Gesichter glühen wie von Flammenröte übergossen!
Wisset wohl: der Tag des HERRN kommt, ein erbarmungsloser, voll von Grimm und Zornesglut, um die Erde zur Öde zu machen und die auf ihr lebenden Sünder von ihr zu vertilgen.
Denn die Sterne des Himmels und die großen Sternbilder unter ihnen lassen ihr Licht nicht mehr leuchten; die Sonne verfinstert sich schon bei ihrem Aufgang, und der Mond lässt sein Licht nicht scheinen.
„Ja, heimsuchen will ich am Erdkreis jegliche Bosheit und an den Gottlosen ihre Verschuldung; dem Hochmut der Stolzen will ich ein Ende machen und den Hochmut der Gewalttätigen erniedrigen.
Ich will die Männer (d.h. die vornehmen Menschen; vgl. 5,15) seltener werden lassen als Feingold und die Sterblichen (d.h. die gewöhnlichen Menschen) seltener als Golderz von Ophir.
Darum will ich den Himmel erzittern lassen, und die Erde soll von ihrer Stätte wegrücken beim Grimm des HERRN der Heerscharen, und zwar am Tage seines lodernden Zorns.
Da wird es ihnen dann ergehen wie aufgescheuchten Gazellen und wie einer Schafherde, die niemand zusammenhält: ein jeder wird sich zu seinem Volk wenden und jeder in sein Heimatland fliehen.
Alle aber, die man (in Babylon) noch antrifft, werden durchbohrt werden, und wen man aufgreift, der fällt durchs Schwert;
ihre kleinen Kinder zerschmettert man vor ihren Augen, ihre Häuser werden geplündert und ihre Weiber geschändet.
Wisset wohl: ich rege gegen sie die Meder auf, die das Silber nicht achten und am Gold kein Gefallen haben;
aber ihre Bogen strecken Jünglinge nieder, und mit der Frucht im Mutterleibe haben sie kein Erbarmen; ihr Auge blickt nicht mitleidsvoll auf Kinder.
So wird denn Babylon, das Schmuckstück unter den Königreichen, die stolze Pracht der Chaldäer, das gleiche Schicksal haben wie Sodom und Gomorrha, die Gott von Grund auf zerstört hat.
Ausspruch über Ägypten: Seht, der HERR fährt auf einer schnellen Wolke einher und kommt nach Ägypten! Da wanken die Götzen Ägyptens vor ihm, und den Ägyptern verzagt das Herz in ihrer Brust.
Sehet, der HERR kommt persönlich aus der Ferne daher: sein Zorn lodert, und gewaltig ist seine Erregung; seine Lippen sind voll Grimms, und seine Zunge ist wie fressendes Feuer;
sein Atem gleicht einem flutenden Wasserstrom, der bis an den Hals reicht; – um die Völker in der Schwinge der Vernichtung zu schwingen und den Völkerschaften einen irreleitenden Zaum an die Kinnbacken zu legen.
Da werdet ihr Lieder anstimmen wie in der Nacht, in der man die Festfeier vollzieht, und euch von Herzen freuen wie die (Wallfahrer), die unter Flötenklang dahinziehen, um auf den Berg des HERRN zu gelangen, hin zum Felsen Israels.
Dann wird der HERR seine machtvolle (Donner-) Stimme hören lassen und seinen Arm zeigen, der niederfährt bei schnaubendem Zorn und mit verzehrender Feuerflamme, unter Wolkenbruch und Wetterguss und Hagelsteinen.
Denn vor der (Donner-) Stimme des HERRN wird Assyrien erschrecken, wenn er es mit dem Stecken schlägt;
und sooft der Züchtigungsstab daherfährt, den der HERR auf ihn (oder: es, d.h. Assyrien) niederfallen lässt, wird es geschehen unter Paukenschall und Harfenklang; und mit geschwungenem Arm kämpfend wird er gegen sie streiten.
Denn längst ist eine Greuelbrandstätte hergerichtet: auch sie ist für den König (oder: Moloch) bestimmt; tief und breit hat er (oder: man) ihren Scheiterhaufen angelegt, mit Feuerung und Holz in Menge: gleich einem Schwefelstrom setzt der Hauch des HERRN ihn in Brand.
Denn sehet: der HERR verlässt seine Wohnstätte, er steigt herab und schreitet dahin über die Höhen der Erde.
Da zerfließen (= zergehen in Trümmer) die Berge unter seinen Schritten, und die Täler (oder: Ebenen) spalten sich – wie Wachs vor dem Feuer, wie Wasser an einem Abhang hinabstürzt.
Dies alles (geschieht) wegen der Untreue Jakobs und wegen der Sünden des Hauses Israel! Wer ist es aber, der die Untreue Jakobs verübt? Doch wohl Samaria! Und wer vollführt die Sünde des Höhendienstes Judas? Doch wohl Jerusalem!
und ich will Wunderzeichen am Himmel und auf der Erde erscheinen lassen; nämlich Blut, Feuer und Rauchsäulen:
die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare.“
nein, hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3,1-5):
‚In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen;
ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so dass sie prophetisch reden.
Und ich werde Wunderzeichen erscheinen lassen oben am Himmel und Wahrzeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchwolken.
Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche.
Wenn man euch aber in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels noch nicht zu Ende sein, bis der Menschensohn (Dan 7,13-14) kommt. –
Denke also daran, wie du (die Heilsbotschaft, oder: das Heil) empfangen und vernommen hast, halte daran fest und gehe in dich! Willst du aber nicht wachsam sein (oder: wachen), so werde ich wie ein Dieb kommen, und du sollst sicherlich nicht wissen (= erfahren), zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.
Aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Reich erstehen lassen, das in Ewigkeit nicht zerstört werden wird und dessen Königtum (oder: Herrschaft) auf kein anderes Volk übergehen wird. Es wird alle jene Reiche zerschmettern und vernichten, selbst aber ewig bestehen,
Dann aber wird der Gerichtshof Sitzung halten, und man wird ihm die Herrschaft entreißen, um sie endgültig zu vernichten und zu beseitigen.
Denn längst ist eine Greuelbrandstätte hergerichtet: auch sie ist für den König (oder: Moloch) bestimmt; tief und breit hat er (oder: man) ihren Scheiterhaufen angelegt, mit Feuerung und Holz in Menge: gleich einem Schwefelstrom setzt der Hauch des HERRN ihn in Brand.
Mein Herz verlangt nach dir in der Nacht, auch sehnt sich mein Geist nach dir in meinem Inneren; denn sobald (oder: je nachdem) deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit (oder: das rechte Verhalten).
Diese werden mit dem Lamm kämpfen, aber das Lamm wird sie besiegen – denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige –, mit seinen Kampfgenossen, den Berufenen und Auserwählten und Getreuen.“
Die himmlischen Heerscharen folgten ihm auf weißen Rossen und waren mit glänzend weißer Leinwand (V.8) angetan.
sobald die Zeiten zum Vollmaß der von ihm geordneten Entwicklung gelangt wären: er wollte in Christus als dem Haupt alles einheitlich zusammenfassen, was in den Himmeln und was auf der Erde ist.
In ihm sind wir nun auch des (verheißenen) Heilsbesitzes teilhaftig geworden, nachdem wir dazu vorherbestimmt worden waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Beschluss seines Willens (oder: nach seinem freien Willensratschluss) vollbringt:
wir sollten eben zum Lobpreis seiner Herrlichkeit dienen, wir, die wir unsere Hoffnung von vornherein auf Christus gesetzt haben.
Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, fragten sie: „Herr, willst du, dass wir aussprechen, es solle Feuer vom Himmel fallen und sie verzehren, wie auch Elia getan hat?“ (2.Kön 1,10.12.)
Ich meine aber so: Wandelt im Geist, dann werdet ihr sicherlich das Gelüst des Fleisches nicht vollführen.
Im Anfang der Regierung Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, erging folgendes Wort an Jeremia vom HERRN:
so gebot mir der HERR: „Mache dir Stricke und Jochstäbe und lege sie dir auf den Nacken
und sende (Botschaft) an den König von Edom sowie an den König von Moab, an den König der Ammoniter, an den König von Tyrus und an den König von Sidon durch Vermittlung der Gesandten, die nach Jerusalem zu Zedekia, dem König von Juda, gekommen sind,
und trage ihnen folgende Botschaft an ihre Gebieter auf: ‚So hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen: Berichtet euren Gebietern folgendes:
Ich habe die Erde, die Menschen und die Tiere, die es auf der ganzen Erde gibt, durch meine große Kraft und meinen ausgestreckten Arm geschaffen und gebe sie, wem es mir beliebt.
So habe ich nunmehr alle diese Länder der Gewalt meines Kneches (oder: Dieners) Nebukadnezar, des Königs von Babylon, übergeben und sogar die Tiere des Feldes ihm gegeben, dass sie ihm dienstbar seien.
So sollen denn alle Völker ihm und seinem Sohne und seinem Enkel untertan sein, bis auch für sein Land die Zeit gekommen ist, wo mächtige Völker und große Könige ihn sich untertan machen.
Dasjenige Volk und Reich aber, das ihm, dem babylonischen König Nebukadnezar, sich nicht unterwirft und seinen Nacken nicht in (oder: unter) das Joch des babylonischen Königs stecken will, ein solches Volk‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN – ‚will ich mit dem Schwert (= Krieg), mit Hunger und mit der Pest heimsuchen, bis ich es durch seine Hand gänzlich vernichtet habe.
So hört ihr nun nicht auf eure Propheten und Wahrsager, auch nicht auf eure Träume (oder: Träumer), eure Zauberer und Beschwörer, wenn sie euch bestimmt versichern: Ihr werdet dem König von Babylon nicht untertan sein müssen;
denn eine Lüge ist es, die sie euch weissagen, um euch aus eurem Lande in die Verbannung zu bringen, weil ich euch alsdann verstoßen werde und ihr zugrunde geht.
Dasjenige Volk aber, das seinen Nacken in (oder: unter) das Joch des babylonischen Königs steckt und ihm untertan ist, das will ich ruhig in seinem Lande belassen‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, ‚damit es dasselbe bebaut und darin wohnen bleibt.‘“
Hierauf richtete ich an Zedekia, den König von Juda, folgende Worte in ganz demselben Sinn: „Steckt euren Nacken in (oder: unter) das Joch des Königs von Babylon und unterwerft euch ihm und seinem Volk, so werdet ihr am Leben bleiben!
Warum wollt ihr, du und dein Volk, durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest zugrunde gehen, wie der HERR dem Volke angedroht hat, das sich dem Könige von Babylon nicht unterwerfen will?
Hört nur nicht auf die Reden der Propheten, die euch bestimmt versichern: ‚Ihr werdet dem König von Babylon nicht untertan sein müssen!‘, denn eine Lüge ist es, die sie euch weissagen.
‚Denn ich habe sie nicht gesandt‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, ‚vielmehr weissagen sie Falsches in meinem Namen, damit ich euch verstoße und ihr elend zugrunde geht, ihr mitsamt den Propheten, die euch weissagen.‘“
Hierauf wandte ich mich an die Priester und an das ganze hiesige Volk mit folgenden Worten: „So hat der HERR gesprochen: Hört nicht auf die Reden eurer Propheten, die vor euch die Weissagung aussprechen: ‚Fürwahr, die Tempelgeräte des HERRN werden nun gar bald aus Babylon zurückgebracht werden!‘, denn eine Lüge ist es, die sie euch weissagen.
Hört nicht auf sie, werdet vielmehr dem König von Babylon untertan, so werdet ihr am Leben bleiben: warum soll diese Stadt zu einer Wüste werden?
Sind sie aber wirklich Propheten und sind sie im Besitz des Wortes des HERRN, so mögen sie doch Fürbitte beim HERRN der Heerscharen einlegen, dass die Geräte, die noch im Tempel des HERRN und im Palast des Königs von Juda und in Jerusalem übriggeblieben sind, nicht auch noch nach Babylon kommen!
Denn so hat der HERR der Heerscharen bezüglich der Säulen und bezüglich des großen Wasserbeckens sowie bezüglich der Gestühle und der sonstigen Geräte gesprochen, die in dieser Stadt noch zurückgeblieben sind,
weil Nebukadnezar, der König von Babylon, sie nicht mitgenommen hat, als er Jechonja (= Jojachin), den Sohn Jojakims, den König von Juda, aus Jerusalem nach Babylon in die Gefangenschaft wegführte samt allen vornehmen Männern Judas und Jerusalems –
ja, so hat der HERR der Heerscharen, der Gott Israels, bezüglich der Geräte gesprochen, die im Tempel des HERRN und im Palast des Königs von Juda und in Jerusalem noch zurückgeblieben sind:
‚Nach Babylon sollen sie gebracht werden und dort bleiben bis zu dem Tage, an dem ich wieder nach ihnen sehen werde‘ – so lautet der Ausspruch des HERRN – ‚und ich sie wieder herschaffe und an diesen Ort zurückbringe.‘“
Nicht wahr, man wirft es ins Feuer, damit es da verzehrt wird; hat das Feuer dann seine beiden Enden verzehrt und ist sein Mittelstück angebrannt (oder: versengt), taugt es da noch zu irgend einer Arbeit?
Nein, selbst wenn es noch unversehrt ist, kann man es zu keiner Arbeit verwenden; wieviel weniger lässt es sich dann, wenn es vom Feuer angefressen und versengt ist, zu irgend etwas verarbeiten!“
Da wurde er (d.h. der Weinstock) im Grimm ausgerissen, auf die Erde geworfen, und der Ostwind dörrte seine Ranken aus; sein starker Schoß wurde abgerissen und verdorrte, Feuer hat ihn verzehrt.
Dann will ich dich meine Eifersucht fühlen lassen, damit sie voll Ingrimms mit dir verfahren: Nase und Ohren werden sie dir abschneiden, und was von dir noch übriggeblieben ist, wird durch das Schwert fallen; deine Söhne und Töchter werden sie wegführen, und was von dir noch übrigbleibt, wird vom Feuer verzehrt werden.
Zu dir, HERR, rufe ich; denn Gluthitze hat die Auen (= Oasen) der Steppe verzehrt und Lohe allen Baumwuchs des Gefildes versengt.
Fressendes Feuer geht vor ihm her, und hinter ihm drein lodert Lohe (= lodern Flammen); wie der Garten Eden liegt das Land vor ihm, und hinter ihm eine öde Wüste; und dabei ist ein Entrinnen vor ihm nicht möglich.