Weiter nun, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr ganz so, wie ihr es von uns vernommen habt, auf welche Weise ihr wandeln und zu Gottes Wohlgefallen leben müsst, – ihr wandelt ja auch wirklich so –, dass ihr darin immer noch zunehmet (oder: vollkommener werdet);
ihr wisst ja, welche Weisungen wir euch im Auftrag des Herrn Jesus gegeben haben.
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr die Unzucht meidet,
dass ein jeder von euch wisse, sein eigenes Gefäß (d.h. wohl: Weib) sich zu erwerben (oder: zu besitzen) in Heiligkeit und Ehrbarkeit,
nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen,
dass niemand sich Übergriffe zuschulden kommen lasse und in Geschäften seinen Bruder übervorteile; denn ein Rächer ist der Herr über (oder: für) alle solche Verfehlungen, wie wir es euch schon früher gesagt und nachdrücklich bezeugt haben;
Gott hat uns ja nicht zur Unsittlichkeit berufen, sondern zur Heiligung.
Mithin wer (diese Weisungen) missachtet, der missachtet damit nicht einen Menschen, sondern Gott, denselben, der euch auch seinen heiligen Geist ins Herz gibt (oder: gegeben hat).
Was sodann die Bruderliebe betrifft, so brauchen wir euch über diese nicht brieflich zu unterweisen, denn ihr seid selber von Gott gelehrt worden, einander zu lieben,
und ihr beweist das auch durch die Tat an allen Brüdern in ganz Mazedonien. Doch ermahnen wir euch, liebe Brüder, darin noch vollkommener zu werden
und eure Ehre darin zu suchen, dass ihr ein ruhiges Leben führt, euren eigenen Geschäften nachgeht und euch euer Brot mit eurer Hände Arbeit verdient. So haben wir es euch geboten,
damit ihr im Verkehr mit den Draußenstehenden (= Nichtchristen; vgl. Kol 4,5) einen ehrbaren Wandel führt und niemandes Unterstützung nötig habt.
Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen (eig. die Schlafenden) nicht im unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm zusammen (den gleichen Weg) führen (vgl. 2.Kor 4,13-14).
Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des Herrn: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft (oder: Wiederkunft) des Herrn übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.
Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder: die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen;
darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (= für immer) mit dem Herrn vereinigt sein.
So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten!
Querverweise zu 1. Thessalonicher 4,7 1Thes 4,7
Denn ich bin der HERR, euer Gott. Heiligt euch also und seid heilig; denn ich bin heilig. Verunreinigt euch nicht selbst durch irgendein Gewürm, das auf der Erde kriecht!
Denn unsere Predigt erfolgt nicht aus Schwärmerei oder unlauteren Absichten, auch nicht mit Hintergedanken;
„Teile der ganzen Gemeinde der Israeliten folgende Verordnungen mit: Ihr sollt heilig sein, denn ich, der HERR euer Gott, bin heilig!
Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, nämlich Unzucht, Unsittlichkeit, Ausschweifung,
Euch allen, die ihr als Geliebte Gottes, als berufene (oder: durch Berufung) Heilige in Rom wohnt, sende ich meinen Gruß: Gnade werde euch zuteil und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus!
Sittlich völlig abgestumpft, haben sie sich dem Genussleben hingegeben zur Verübung jeder Art von Unsittlichkeit in Verbindung mit Habgier (oder: Gewinnsucht).
Denn die, welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch im voraus dazu bestimmt, (einst) dem Bilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden: dieser sollte eben der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein.
vornehmlich solche, die in Begier nach Befleckung dem Fleisch (= der Fleischeslust) nachlaufen und niemand als Herrn über sich anerkennen (vgl. Jud 8). In ihrer frechen Vermessenheit schrecken sie nicht vor der Lästerung von Herrlichkeiten (= überirdischen Mächten; vgl. Eph 2,2; 6,12; Jud 8) zurück,
Und die, welche er vorausbestimmt hat, die hat er auch berufen; und die er berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt; und die er gerechtfertigt hat, denen hat er auch die (himmlische) Herrlichkeit verliehen. (Joh 17,22)
senden unsern Gruß der Gemeinde Gottes in Korinth, den in Christus Jesus Geheiligten (oder: Geweihten = zu Gott Gehörigen), den (von Gott) berufenen Heiligen, samt allen denen, welche den Namen unsers Herrn Jesus Christus anrufen an jeglichem Ort, bei ihnen wie bei uns.
Denn in ihm hat er uns ja schon vor der Grundlegung der Welt dazu erwählt, dass wir heilig und unsträflich (= untadelig, oder: ohne Fehl) vor seinem Angesicht dastehen sollten,
Denn sein Gebilde (oder: Werk) sind wir, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott im voraus bereitgestellt hat, damit wir in ihnen wandeln könnten (oder: sollen).
So ermahne ich euch denn, ich, der Gefangene im Herrn (oder: um des Herrn willen): Wandelt würdig der Berufung, die an euch ergangen ist,
Wir aber sind verpflichtet, Gott für euch, vom Herrn geliebte Brüder, allezeit Dank zu sagen, weil Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat durch die vom Geist gewirkte Heiligung und durch den Glauben an die Wahrheit.
Dazu hat er euch ja auch durch unsere Heilsverkündigung berufen, damit ihr (einst) die Herrlichkeit unsers Herrn Jesus Christus erlangt.
der uns errettet hat und berufen mit einer heiligen Berufung, nicht auf Grund unserer Werke, sondern nach seinem Vorsatz (= freien Ratschluss) und nach seiner Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten verliehen,
Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
Als gehorsame (Gottes-) Kinder gestaltet euer Leben nicht nach den Lüsten, die ihr früher während (der Zeit) eurer Unwissenheit gehegt habt,
sondern werdet nach dem Vorbild des Heiligen, der euch berufen hat, gleichfalls in eurem ganzen Wandel heilig,
weil ja doch geschrieben steht (3.Mose 11,44; 19,2): „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!“
Ihr dagegen seid „das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, die heilige Volksgemeinschaft, das zum Eigentum erkorene Volk“, und sollt die Tugenden (d.h. Ruhmestaten; vgl. Jes 43,21) dessen verkünden, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat,
euch, die ihr vordem „ein Nicht-Volk (= kein Volk)“ waret, jetzt aber „das Volk Gottes“ seid, einst „ohne Gottes Erbarmen“, jetzt aber „reich an Gotteserbarmen“ (vgl. Hos 1,6.9; 2,25).
Geliebte, ich ermahne euch: Enthaltet euch, da ihr ja „Fremdlinge und Beisassen (oder: Gäste)“ seid (Ps 39,13), der fleischlichen Begierden, die im Kampf gegen die Seele liegen;
führt einen guten (= löblichen) Wandel unter den Heiden, damit sie in allem, worin sie euch (jetzt) als Übeltäter verlästern, bei genauer Prüfung auf Grund eurer guten (= löblichen) Werke Gott preisen am „Tage der Gnadenheimsuchung“ (Jes 10,3).
Denn dazu seid ihr berufen worden, weil auch Christus für euch gelitten und euch (dadurch) ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolget.
Er hat keine Sünde getan, auch ist kein Trug in seinem Munde gefunden worden;